Unterschied: Medizinische Maske Typ 1, Typ 2 und Typ 2R
Die Verwendung einer medizinischen Maske ist in der (ambulanten) Pflege, Krankenhäusern, Kliniken, Arztpraxen, Altenwohnheimen und anderen Einrichtungen aus der Gesundheitsbranche unverzichtbar. Durch beispielsweise das Husten oder Niesen werden Tröpfchen mit Viren ausgestoßen und gelangen in die Luft. Durch das Tragen der schützenden Gesichtsmasken verhindern Sie eine solche Verbreitung, da die Maske eben solche Tröpfchen auffängt. Weiterhin können Sie Schmierinfektionen vermeiden, wenn Ihre Hände durch Viren oder Bakterien bei direktem Körperkontakt mit Anderen oder indirektem Kontakt mit Gegenständen kontaminiert worden sind.
Auch in der Allgemeinbevölkerung hat sich das Tragen von medizinischen Masken, durch die andauernde SARS-CoV-2-Pandemie, etabliert. In vielen Bereichen des Alltags ist das Tragen einer medizinischen Maske, die mindestens dem Typ 1 angehört, zumindest noch empfohlen. Die Maske sorgt dafür, dass das Übertragungsrisiko reduziert wird und Infektionen mit SARS-CoV-2 möglichst gering gehalten werden.
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Testanforderungen: Medizinischen Maske Typ 1, Typ 2 und Typ 2R
Alle drei Maskentypen (Typ 1, Typ 2 und Typ 2R) erfüllen dabei die europäische Norm „EN 14683“. Die in diesem Rahmen geprüften Kriterien umfassen dabei die bakterielle Filterleistung (BFE), die mikrobiologische Reinheit (KBE/g), den Atemwiderstand (Pa/cm2) sowie den Druck des Spritzwiderstandes (kPa). Darüber hinaus stellt auch das CE-Kennzeichen auf der Verpackung ein elementares Qualitätsmerkmal dar, das bei den medizinischen Masken von Typ I, Typ II und Typ IIR zu finden ist.
- Bakterielle Filterleistung: Gibt an, in welchem Maße die Gesichtsmaske Bakterien davon abhalten kann, in die Luft zu gelangen.
- Mikrobiologische Reinheit: Gibt die durch den Herstellungsprozess erreichte Reinheit an.
- Atemwiderstand: Desto geringer der Wert ist, desto weniger anstrengend ist das Atmen für den Träger der Maske.
- Druck des Spritzwiderstandes: Gibt den Widerstand der medizinischen Maske an, den Tragenden vor flüssigen Spritzern zu schützen.
- Flüssigkeitsresistenz: Die Masken Typen werden danach bewertet, ob sie eine resistente Wirkung gegenüber Flüssigkeiten aufweisen oder nicht.
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Typ I
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Typ II
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Typ IIR
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Bakterielle Filterleistung (BFE)
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≥ 95 %
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≥ 98 %
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≥ 98 %
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Mikrobiologische Reinheit (KBE/g)
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≤ 30
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≤ 30
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≤ 30
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Atemwiderstand (Pa/cm²)
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≤ 40 (Pa/cm²)
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≤ 40 (Pa/cm²)
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≤ 60 (Pa/cm²)
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Druck des Spritzwiderstandes (kPA)
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entfällt
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entfällt
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≥ 16
(=120 mm Hg)
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Flüssigkeitsresistenz
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nein
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nein
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ja
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Anwendungsbereiche
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Medizinische Maske Typ 1
Die medizinische Maske, die dem Typ 1 angehört, erfüllt die Anforderung der europäischen Norm „EN 14683:2019-6“. Verglichen mit medizinischen Masken der Typen 2 und 2R, die eine Filterleistung von ≥98 % besitzen, ist die des Typs 1 mit ≥95 % etwas geringer. Durch den verminderten Schutz und die gleichzeitig hohen Hygieneanforderungen für medizinische Einrichtungen, sind Masken des Typs I nicht für medizinisches Fachpersonal zu empfehlen. Verwendet werden sollten in diesen Fällen hingegen OP-Masken, die dem Typ II oder Typ IIR entsprechen.
Wann kann ich eine medizinische Maske des Typs 1 tragen?
Getragen werden können medizinische Masken des Typs 1 hingegen von Patienten, insbesondere während Pandemien oder Epidemien, um die Verbreitung von Infektionen einzudämmen. In Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern ist das Tragen der Gesichtsmaske besonders empfehlenswert und aufgrund der pandemischen Lage teilweise noch verpflichtend.
Medizinische Maske Typ 2 und Typ 2R
Grundsätzlich werden die Gesichtsmasken dahingehend unterschieden, wie hoch die bakterielle Filtrationseffizienz der Maske ist. Alle Masken mit einer Filterleistung ≥95 % gehören dem Maskentyp 1 an, während Masken, die eine Filterleistung von ≥98 % aufweisen, dem Typ 2 entsprechen. Medizinische Masken des Typs 2 werden vorwiegend in Arztpraxen, Kliniken und anderen medizinischen Bereichen verwendet, wenn kein Kontakt mit Blut oder anderen Sekreten zu befürchten ist.
Unterschieden werden Masken weiterhin danach, ob sie eine Flüssigkeitsresistenz aufweisen oder nicht. Diese flüssigkeitsresistenten OP-Masken weisen gleichzeitig einen erhöhten Spritzwiderstand auf und besitzen die zusätzliche Kennzeichnung mit dem Buchstaben „R“. Beachten Sie, dass dieser Buchstabe in diesem Fall kein Hinweis auf die Wiederverwendung der Maske darstellt. Auch medizinische Masken des Typs 2R sind nicht für den Mehrfachgebrauch gedacht, sondern sollen nur einmalig verwendet. Getragen wird dieser Masken Typ in Laboren oder anderen medizinischen Bereichen, bei denen Blut oder andere Sekrete untersucht werden, mit denen ein Kontakt zu erwarten ist.
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Was gilt es noch über die medizinische Maske Typ 1, 2 und 2R zu wissen?
Genau wie bei den Masken des Typs 1 auch, handelt es sich bei Masken des Typs 2 und 2R um ein Einwegprodukt, das nach dem Tragen entsorgt werden sollte.
Die Gesichtsmasken aller drei Typen gelten als Medizinprodukte, dessen Produktion mit besonderen gesetzlichen Bestimmungen einhergeht. Um zugelassen zu werden, ist seitens der Hersteller ein Nachweise darüber zu erbringen, dass die europäische Norm „EN 14683:2019-10“ erfüllt wird. Mit dieser vorgegebenen Norm wird beispielsweise festgelegt, welche Filterleistung die Masken mindestens aufweisen müssen.
Durch die industrielle Fertigung werden ein hoher Hygienestandard und ein gleichbleibender Aufbau der Maske eingehalten. Der medizinische Mundschutz besitzt eine besondere Vliesschicht, die für die Filtrationsleistung des Produkts relevant ist. Eingebettet ist diese zwischen mindestens zwei weiteren Schichten aus mehrlagigem Kunststoff. Während die äußere Seite der Maske oft farbig ist, ist die Innenseite in den meisten Fällen weiß. Dies kann zur Orientierungshilfe dienen, wie die Einweg-Maske korrekt aufzusetzen ist – der farbige Teil der Maske sollte immer nach außen zeigen, während der weiße auf dem Gesicht aufliegt. Um einen idealen Sitz zu gewährleisten, besitzen medizinische Masken des Typs 1, 2 und 2R zwei Ohrschlaufen aus Gummi sowie in der Regel einen integrierten Nasenbügel aus Draht.
Die Informationen zur Maskenpflicht und den Testverordnungen beruhen auf den offiziellen Veröffentlichungen des Bundesgesundheitsministeriums aus dem Februar 2023. Aufgrund der dynamischen Pandemiesituation und bundeslandspezifischen Änderungen, kann es jedoch sein, dass sich vereinzelt bereits Änderungen in den Vorgaben ergeben bzw. ergeben haben. Wir bemühen uns, alle Informationen möglichst aktuell zu halten, um Sie durchgehend bestmöglich über die aktuelle Corona-Situation zu informieren.