Leicht positiver Schnelltest - Was tun?
Die Durchführung von Schnelltests zuhause, sogenannte „Selbsttests“, sind mittlerweile stark verbreitet. Das Testergebnis lässt sich nach nur wenigen Minuten ablesen. In manchen Fällen scheint das Testergebnis auf den ersten Blick jedoch nicht ganz eindeutig zu sein: neben der roten Linie im C-Bereich ist nur eine schwache Linie im T-Bereich zu sehen. Dieses Ergebnis zeigt einen leicht positiven Schnelltest, der Unsicherheit über das tatsächliche Testergebnis hervorrufen kann. Damit Sie sich beim Ablesen des nächsten Testergebnisses sicher fühlen, auch wenn nur ein leichter Strich zu sehen ist, haben wir in unserem Blogbeitrag die wesentlichen Informationen für Sie zusammengefasst.
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Was bedeutet ein leicht positiver Schnelltest mit einer schwachen T-Linie?
Ein positives Selbsttestergebnis lässt sich für gewöhnlich leicht ablesen. Es zeigt sich durch zwei rote Linien: im T-Bereich und im C-Bereich. In den meisten Fällen sind die Linien kräftig und eindeutig erkennbar. Allerdings kommt es vor, dass neben einem eindeutig roten Strich im C-Bereich, nur ein leichter Strich im Testbereich (T-Bereich) zu sehen ist, der rosa erscheint. Da dieser Fall in den meisten
Gebrauchsanweisungen nicht erläutert wird und Abbildungen verwendet werden, auf denen kräftige rote Linien zu sehen sind, kann es zu Verunsicherungen seitens der Anwender kommen.
Schnelltests sind ausschließlich in der Lage, nachzuweisen, ob eine Infektion vorliegt. Eine Auskunft darüber, wie hoch die Viruslast im Körper ist, treffen sie nicht. Daher ist ein Schnelltest mit zwei Linien, der T-Linie in Kombination mit der C-Linie, immer als positiv zu werten. Dabei ist es nicht relevant, ob die Linie im Testbereich T blassrosa oder dunkelrot ausfällt.
Entgegen der Hypothese, dass eine leichte T-Linie in Verbindung mit einer geringeren Viruslast steht, wurde dies auf Seiten der Forschung noch nicht bestätigt. Der Grund liegt darin, dass der Selbsttest nur eine einfache Ja-Nein-Aussage darüber treffen kann, ob das virusspezifische Proteine in der Probe vorhanden ist oder nicht.
Forscher verweisen deshalb eher darauf, dass eine dezente rosa T-Linie beispielsweise auf zu wenig Probematerial zurückzuführen ist, das beim Abstrich von der Privatperson entnommen wurde.
Beachten Sie, dass die Sensitivität eines Schnelltests mit steigender Viruslast zunimmt. Bei niedrigen CT-Werten ≤ 25, die einer hohen Viruslast entsprechen, weisen Schnelltests eine sehr hohe Sensitivität auf und erkennen eine Coronainfektion sehr zuverlässig. Bei höheren CT-Werten ≥ 30, die einer niedrigeren Viruslast entsprechen, fällt die Sensitivität von Schnelltests in den meisten Fällen geringer aus.
Corona Schnelltests für Laien I Selbsttests
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Selbsttestergebnisse korrekt ablesen
Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Ergebnisse, die ein Schnelltest anzeigen kann: positiv, negativ und ungültig. Um ein zuverlässiges Ergebnis zu erhalten, ist es wichtig, dass Sie sich an die Anweisungsschritte der beiliegenden Gebrauchsanweisung halten. Je nach Test und Hersteller können sich die Art der Probeentnahme, die Dauer der Probeentnahme, die Einwirkzeit, die Anzahl der benötigten Tropfen und die Zeit bis zum Ablesen der Testergebnisse unterscheiden.
(Leicht) positiver Schnelltest
Bei einem positiven Test ist zusätzlich zur Kontrolllinie im C-Bereich auch eine Linie im T-Bereich der Testkassette zu erkennen. Sobald zwei Striche zu sehen sind, gilt der Test als positiv, unabhängig davon, ob nur eine leichte oder eine kräftige Linie im T-Feld angezeigt wird. Sollte das positive Ergebnis jedoch erst nach der vergangenen Zeit von für gewöhnlich 10 – 30 Minuten angezeigt werden (Beachten Sie hier die Angaben des jeweiligen Herstellers!), gilt der Schnelltest als ungültig. In diesen Fällen sollten Sie eine Testwiederholung vornehmen.
Wenn bei Ihnen ein positiver Selbsttest vorliegt, können Sie diesen durch einen offiziellen Schnelltest bei einer Teststelle bestätigen lassen. Darüber hinaus haben Sie Anspruch auf die Durchführung eines PCR-Tests. Sollten zusätzlich zum positiven Testergebnis Krankheitssymptome vorliegen, empfehlen wir, sich an einen Arzt zu wenden, um weitere Behandlungsschritte abzusprechen.
Da ein positiver Schnelltest ein Indikator für ein hohes Ansteckungsrisiko darstellt, sollten Sie sich schnellstmöglich isolieren und Kontakt zu anderen Menschen weitestgehend vermeiden. Bei der Vorlage eines offiziell positiven Schnelltests sind Sie teilweise zur häuslichen Isolation verpflichtet. Das RKI empfiehlt eine Isolationsdauer von mindestens fünf Tagen. In einzelnen Bundesländern kann es jedoch zu landesspezifischen Abweichungen kommen. Informieren Sie sich daher, ob in Ihrem Bundesland weiterhin eine Isolationspflicht gilt.
Quelle: Robert-Koch-Institut (2022)
Negativer Selbsttest
Ein negatives Testergebnis liegt vor, wenn nur eine Linie im Kontrollbereich C erkennbar ist. Personen mit einem negativen Schnelltest sind mit hoher Wahrscheinlichkeit zum aktuellen Testzeitpunkt nicht ansteckend, sodass kein Infektionsrisiko von Ihnen ausgeht. Vor privaten Treffen mit der Familie oder Freunden kann ein Selbsttest daher eine hilfreiche Sicherheitsmaßnahme sein.
Beachten Sie jedoch, dass eine geringe Viruslast ebenfalls zu einem negativen Testergebnis führen kann. Insbesondere dann, wenn bei Ihnen Symptome vorliegen und der begründete Verdacht besteht, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben könnten, sollten Sie Ihren Hausarzt kontaktieren, um abzustimmen, ob beispielsweise die Durchführung eines PCR-Tests sinnvoll ist. Darüber hinaus stellen Schnelltests nur eine Momentaufnahme dar. Das negative Testergebnis ist dabei in der Regel nur eine begrenzte Zeit von 24 Stunden gültig.
Ungültige oder verfälschte Testergebnisse
Ist auf der Testkassette keine Linie oder ausschließlich eine Linie im Testbereich (T) zu sehen, gilt der Schnelltest als ungültig. Meistens lassen sich ungültige Testergebnisse durch eine korrekte Durchführung und Produktlagerung verhindern. Folgende Faktoren können zum Beispiel zu einer Ungültigkeit oder Verfälschung des Testergebnisses führen:
- Es ist zu wenig Probematerial aus der Nasenhöhle oder dem Mund-Rachen-Raum entnommen worden.
- Die Einwirkzeit in der Extraktionslösung wurde nicht eingehalten.
- Zu viele Tropfen wurden auf die Einkerbung der Testkassette gegeben.
- Das Testergebnis wurde erst nach Ablauf der empfohlenen 15 – 30 Minuten abgelesen.
- Die Lagertemperatur des Schnelltests war nicht korrekt. Empfohlen wird für gewöhnlich eine Lagerung bei 2°C - 30°C. Diese kann je nach Hersteller jedoch variieren. Prüfen Sie daher die Information in der Packungsbeilage vorab.
- Der Schnelltest war starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt oder lag in die Nähe einer Heizung.
Neben den genannten Faktoren ist auch die allgemeine Zuverlässigkeit eines Schnelltests ausschlaggebend für den Erhalt korrekter Testergebnisse. Das Paul-Ehrlich-Institut hat im Rahmen einer Evaluierungsstudie zahlreiche in Deutschland angebotene Schnelltests auf deren Sensitivitätswerte überprüft. Dabei wurde zwischen den CT-Werten ≤25, >25-<30 und ≥30 unterschieden. Die Liste der evaluierten Antigen-Schnelltests ist als Archivversion auf der Seite des Paul-Ehrlich-Instituts abrufbar.
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Die Informationen zur Maskenpflicht und den Testverordnungen beruhen auf den offiziellen Veröffentlichungen des Bundesgesundheitsministeriums aus dem Februar 2023. Aufgrund der dynamischen Pandemiesituation und bundeslandspezifischen Änderungen, kann es jedoch sein, dass sich vereinzelt bereits Änderungen in den Vorgaben ergeben bzw. ergeben haben. Wir bemühen uns, alle Informationen möglichst aktuell zu halten, um Sie durchgehend bestmöglich über die aktuelle Corona-Situation zu informieren.