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Desinfektionsmittel sind maßgeblich für das Inaktivieren von Keimen, Viren, Bakterien & Pilzen. Sie unterstützen, dass Krankheitserreger nicht weiter verbreitet und Infektionen vorgebeugt wird. Welches Desinfektionsmittel das Geeignete für Ihren Anwendungszweck ist, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Um für möglichst jede Verwendung ein wirksames Desinfektionsmittel anzubieten, gewährleisten wir von ARNOWA folgende Vorteile:
- umfassendes Sortiment für professionelle & private Bereiche
- zuverlässige Wirksamkeit gegen verschiedenste Krankheitserreger (insb. Coronaviren)
- hohe Qualitätsstandards: VAH- & RKI-gelistete Artikel
- unterschiedliche Verpackungsgrößen für individuelle Anforderungen
- hautfreundliche & schonende Alternativen
- günstige Preise für alle Produktgruppen
- kostenlose Beratung von unserem Kundenservice
Das Deutsche Arzneibuch (DAB) definiert den Begriff der Desinfektion als Vorgehen, “totes oder lebendes Material in einen Zustand [zu] versetzen, dass es nicht mehr infizieren kann”.
Durch Desinfektionsmittel können Sie das Risiko minimieren, sich durch Bakterien, Viren oder andere potenziell krankheitserregende Mikroorganismen anzustecken und krank zu werden. Vor allem im medizinischen Bereich ist der gründliche und regelmäßige Einsatz von Desinfektionsmitteln daher sehr wichtig. Denn in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen treffen Menschen mit schwachem Immunsystem und verschiedenen Krankheiten aufeinander, wodurch ein hohes Infektionsrisiko entsteht.
Um Bakterien, Viren, Pilze und Co. effektiv abtöten bzw. inaktivieren zu können, ist es notwendig, Desinfektionsmittel mit dem entsprechenden Wirkungsspektrum auszuwählen.
- Bakterizid: Bakterizide töten Bakterien ab.
- Bakteriostatisch: Bakteriostatische Desinfektionsmittel hemmen das Wachstum von Bakterien.
- Mykobakterizid: Mykobakterizide Desinfektionsmittel töten hoch krankheitserregende Mykobakterien ab.
- Tuberkulozid: Tuberkulozide Desinfektionsmittel töten Tuberkulose-Bakterien ab.
- Viruzide:
- viruzid: Viruzide Desinfektionsmittel inaktivieren sämtliche Viren (z.B. Noroviren) und sind somit zur Bekämpfung aller Viren bestens geeignet..
- begrenzt viruzid PLUS: Begrenzt viruzid PLUS wirksame Desinfektionsmittel inaktivieren behüllte Viren sowie einige wichtige unbehüllte Viren.
- begrenzt viruzid: Begrenzt viruzide Desinfektionsmittel inaktivieren ausschließlich behüllte Viren (z.B. HIV, Hepatitis-B oder -C-Viren). Sie sind nicht gegen unbehüllte Viren wirksam. - Fungizid: Fungizide töten Pilze ab.
- Levurozid: Levurozide Desinfektionsmittel töten Hefepilze ab.
- Sporizid: Sporizide machen Sporen keimunfähig.
Beachten Sie die Desinfektionsmittel-Listen von RKI und VAH
Vor allem im medizinischen Bereich ist es außerordentlich wichtig, dass eine Desinfektion tatsächlich die erwünschte Wirkung hinterlässt. Denn in medizinischen Einrichtungen, in denen Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf Menschen mit ansteckenden Krankheiten treffen, könnte eine Keimübertragung besonders schwerwiegende Folgen haben.
Daher haben es sich ein paar Institutionen zur Aufgabe gemacht, Desinfektionsmittel auf ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit zu prüfen.
Die folgenden Institutionen veröffentlichen regelmäßig aktualisierte Listen mit Desinfektionsmittel-Empfehlungen:
- Robert Koch-Institut (RKI)
- Verbund für angewandte Hygiene (VAH)
RKI-Listung
Dass ein Desinfektionsmittel RKI-gelistet ist, ist zwingend erforderlich, wenn Räumlichkeiten laut einer behördlichen Anordnung gemäß § 18 des Infektionsschutzgesetzes entseucht werden müssen. Die RKI-Desinfektionsmittelliste enthält sowohl Desinfektionsmittel-Empfehlungen zur Haut- und Händedesinfektion als auch zur Flächendesinfektion und zur Instrumentendesinfektion.
VAH-Liste
Neben dem Robert Koch-Institut befasst sich auch der Verbund für Angewandte Hygiene (VAH) mit der Prüfung von Desinfektionsmitteln. Der VAH wiederum greift im Prüfverfahren auf die Methodiken der DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie) zurück.
VAH-zertifizierte bzw. VAH-gelistete Desinfektionsmittel sind zur prophylaktischen und routinemäßigen Desinfektion im medizinischen Bereich sowie auch in anderen öffentlichen Einrichtungen geeignet.
Die VAH-Desinfektionsmittelliste kann online eingesehen werden. Es ist lediglich eine kostenlose Anmeldung im Online-Portal notwendig.
Weitere Prüfinstitutionen
Des Weiteren ist die Bundesstelle für Chemikalien für die Zulassung derjenigen Chemikalien zuständig, die in Deutschland in Desinfektionsmitteln eingesetzt werden dürfen.
Das Arzneimittelgesetz liefert ferner die Anforderungen an Desinfektionsmittel, die am menschlichen Körper verwendet werden.
Wenn Sie ein geeignetes Desinfektionsmittel für die Tierhaltung suchen, sollten Sie zur Desinfektion Mittel verwenden, die von der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG) geprüft und zugelassen worden sind.
Einsatzbereiche der Desinfektionsmittel
Desinfektionsmittel können zur Keimreduktion auf den verschiedensten Oberflächen genutzt werden. Es können die folgenden Desinfektionsbereiche unterschieden werden:
Händedesinfektion
Die Händedesinfektion ist die wichtigste Maßnahme zur Infektionsverhütung. Denn über die Hände werden die allermeisten Krankheitserreger von Mensch zu Mensch bzw. von Mensch zu Oberfläche zu Mensch weitergereicht.
Vor allem im medizinischen Bereich ist eine regelmäßige Händedesinfektion notwendig. Je nachdem zu welchem Zeitpunkt die Händedesinfektion stattfindet und welche Intensität der Keimreduktion erforderlich ist, wird zwischen den folgenden zwei Arten der Händedesinfektion unterschieden.
Worauf bei Händedesinfektionsmittel zu achten ist:
- Wirkungsspektrum: wir empfehlen mindestens begrenzt viruzid plus
- für empfindliche Hände: pflegende Eigenschaften beachten
- rückfettende Inhaltsstoffe
- Qualitätsnachweis: RKI-/VAH-gelistet
Hygienische Händedesinfektion
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Chirurgische Händedesinfektion
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Unser Tipp: Rückfettende Händedesinfektionsmittel
Um Ihre Hände möglichst zu schonen und zu pflegen, empfehlen wir Ihnen, rückfettende Händedesinfektionsmittel zu verwenden. Denn der häufige Gebrauch von Händedesinfektionsmitteln kann Ihre Hände langfristig austrocknen. Rückfettende Produkte geben Ihren Händen dementsprechend die notwendigen Fette und Feuchtigkeit zurück.
Tipp:
Wenn Sie berufsbedingt häufig Ihre Hände desinfizieren, besteht das Risiko, dass Ihre Hände nach und nach austrocknen. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihre Hände regelmäßig mit einer pflegenden Handlotion einzucremen.
Hinweis für die Lebensmittelindustrie
Im Umgang mit Lebensmitteln müssen zur Desinfektion Mittel verwendet werden, die frei von Parfüm- und Farbstoffen sind.
Passend zu unseren Händedesinfektionsmitteln finden Sie in unserem Sortiment die dazugehörigen Desinfektionsspender.
Antiseptik (Hautdesinfektion)
Vor Punktionen, Injektionen und Infusionen ist es notwendig, die entsprechende Hautstelle zuverlässig zu desinfizieren. Auf diese Weise wird verhindert, dass Bakterien von der Haut ins Innere des Körpers gelangen.
Diese Art der Desinfektion wird auch als “Antiseptik” bezeichnet. Hierbei handelt es sich um die Keimreduktion an lebendem Gewebe.
Was es bei Antiseptikum zu beachten gilt:
- Wirkungsspektrum für vorgesehene Anwendung
- Qualitätsnachweis: RKI-/VAH-gelistete Produkte
- Hautverträglichkeit prüfen
- für sensible Hände: rückfettende Eigenschaft
Wund- und Schleimhautdesinfektion
Nicht nur auf intakter Haut, sondern auch auf Wunden und Schleimhäuten kann die Anzahl der Keime durch eine gezielte Desinfektion minimiert werden. Eine Wunddesinfektion ist notwendig, damit sich die Wunde nicht entzündet, sondern so schnell wie möglich verheilt.
Der am häufigsten zur Wunddesinfektion eingesetzte Wirkstoff ist octenidin. Hiernach ist auch das beliebteste Wunddesinfektionsmittel octenisept benannt.
Flächendesinfektion
Krankheitserreger werden nicht nur von Hand zu Hand übertragen, sondern können auch von der Hand auf eine Fläche übertragen werden, von wo aus sie anschließend auf die nächste Hand übergehen, die die Fläche berührt.Daher ist ni cht nur eine regelmäßige Händedesinfektion notwendig, sondern ebenso eine regelmäßige und gründliche Flächendesinfektion.
Vor allem die Flächen, die nach dem Toilettengang von vielen Menschen angefasst werden, bringen das erhöhte Risiko einer Magen-Darm-Infektion mit sich. Dies ist beispielsweise bei Toiletten-Spültasten, Wasserhähnen, Lichtschaltern und Türklinken der Fall. Hier ist eine gründliche Flächendesinfektion sehr wichtig.
Darauf kommt es bei Flächendesinfektionsmitteln an:
- regelmäßige, gründliche Durchführung gemäß Desinfektionsplan
- umfassendes Wirkungsspektrum
- Materialverträglichkeit (insb. mit empfindlichen Oberflächen)
- Darreichungsform: Tuch, Lösung oder Konzentrat
- Geruch & Einwirkzeit
Sprühdesinfektion vs. Wischdesinfektion
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Sprühdesinfektion
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Wischdesinfektion
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Vorteile
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Nachteile
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Gebrauchsfertige Tücher, flüssiges Desinfektionsmittel oder Konzentrat?
Die Wischdesinfektion können Sie mit verschiedensten Produkten durchführen. Die folgenden Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:
Damit ein Desinfektionskonzentrat seine volle Wirksamkeit ausschöpfen kann, ist es notwendig, dass Sie das Desinfektionsmittel korrekt anmischen. Wie das funktioniert, sehen Sie im nebenstehenden Video.
Die dafür notwendigen Mengenangaben finden Sie in folgender Dosiertabelle:
Materialschonende Flächendesinfektionsmittel
Im Rahmen der Flächendesinfektion müssen Sie stets darauf achten, dass das Flächendesinfektionsmittel zu der zu desinfizierenden Fläche passt. Dabei ist vor allem zu berücksichtigen, dass alkoholempfindliche Flächen (z.B. Plexiglas, Acryl) nie mit alkoholischem Desinfektionsmittel in Berührung kommen dürfen.
Einen ausführlichen Vergleich erhalten Sie in unserem YouTube-Video zum Thema: ALKOHOL zum DESINFIZIEREN vs. DESINFEKTIONSMITTEL ohne ALKOHOL.
Instrumentendesinfektion
Neben Böden und anderen Oberflächen müssen auch medizinische Instrumente nach jedem Gebrauch gründlich desinfiziert werden. Dies betrifft beispielsweise Dentalspiegel, Steckbecken und Bohrer.
Wäschedesinfektion
Zur Desinfektion von Textilien benötigen Sie spezielle Wäschedesinfektion. Diese Wäschedesinfektionsmittel können beispielsweise zur Desinfektion von Berufskleidung im medizinischen Bereich sowie auch von Reinigungstextilien genutzt werden.
In welchen Bereichen ist eine gründliche Desinfektion notwendig?
Wer an Desinfektionsmittel, Hygiene und Sterilität denkt, denkt häufig zunächst an Krankenhäuser und Arztpraxen. Doch eine gründliche Desinfektion ist auch in vielen anderen Bereichen sehr wichtig, um zu verhindern, dass Krankheitserreger übertragen werden.
Bereiche, in denen Desinfektionsmittel benötigt werden, sind unter anderem:
- Pflegeheime
- Ambulanzen
- Arztpraxen
- Kliniken
- Bestattungsinstitute
- Gastronomiebetriebe
- Lebensmittelherstellung
- Kitas
- öffentliche Einrichtungen
Desinfektionsmittel im privaten Gebrauch
Im privaten Umfeld ist eine umfassende Flächendesinfektion nicht notwendig. Eine Händedesinfektion kann von Zeit zu Zeit jedoch sinnvoll sein, wenn man beispielsweise während einer Grippe-Welle mit der U-Bahn fährt und hier mit zahlreichen Bakterien und Viren in Berührung kommen kann.
- Um die Infektionskette zu unterbrechen, wenn ein Familienmitglied an einer hochansteckenden Infektionskrankheit leidet.
- Wenn ein Familienmitglied aufgrund einer Immunschwäche (z.B. durch eine Krankheit oder Chemotherapie) besonders gefährdet ist.
Prophylaxe: Routinemäßige Desinfektion
Eine regelmäßige Oberflächen- und Händedesinfektion ist beispielsweise im medizinischen Bereich notwendig, um der Verbreitung von Krankheitserregern vorzubeugen.
Behördlich angeordnete Entseuchung
Eine Entseuchung wird gemäß § 18 Infektionsschutzgesetz (IfSG) behördlich angeordnet, wenn beispielsweise eine Schweine- oder Vogelgrippe ausgebrochen ist.
Gezielte Desinfektion
Eine gründliche Desinfektion ist notwendig, wenn eine Oberfläche sichtbar oder bekanntermaßen kontaminiert ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn medizinische Instrumente während eines invasiven Eingriffs mit Blut in Berührung gekommen sind oder wenn sich auf einer Oberfläche Spritzer von Blut oder anderen Körperflüssigkeiten befinden.
FAQ
Die notwendige Desinfektionsmittelmenge hängt von der zu desinfizierenden Fläche und der Einwirkzeit Ihres Desinfektionsmittels ab.
Grundsätzlich gilt, dass die zu desinfizierende Fläche vollständig benetzt werden und während der gesamten Einwirkzeit feucht bleiben muss.
Wie häufig Desinfektionsmittel verwendet werden muss, hängt stark vom Bereich ab.
Für die Händedesinfektion im medizinischen Bereich hat die Weltgesundheitsorganisation die “5 Momente der Händehygiene“ definiert.
Wann eine Flächendesinfektion notwendig ist, können Sie im Hygieneplan Ihrer Einrichtung nachlesen.
Desinfektionsmittel, die als Arzneimittel eingestuft sind, sollten in der Regel innerhalb von 3 bis 12 Monaten verbraucht oder nach Ablauf der Zeit ausgewechselt werden.
Die tatsächliche Haltbarkeit eines alkoholhaltigen Desinfektionsmittels hängt zudem davon ab, inwiefern das Gebinde verschlossen werden kann und wie häufig die Flasche geöffnet wird. Denn je häufiger das Desinfektionsmittel mit Luft in Kontakt kommt, desto schneller kann sich der Alkohol in der Desinfektion verflüchtigen, wodurch das Desinfektionsmittel an Wirksamkeit verliert.
Im professionellen Bereich sollte ein Desinfektionsmittelgebinde nicht länger als 12 Monate lang angebrochen sein, bevor es ausgewechselt wird.
Im Zweifelsfall sollten Sie das Desinfektionsmittel besser bereits nach 6 Monaten auswechseln.
Nähere Informationen zur Haltbarkeit von Desinfektionsmitteln finden Sie in unserem Hygieneportal-Beitrag “Wie lange ist Desinfektionsmittel haltbar?”.
Da Desinfektionsmittel nicht unendlich lange haltbar ist, muss das Anbruchdatum auf dem Desinfektionsmittel notiert werden.
So wissen Sie, wie lange das Desinfektionsmittel bereits geöffnet ist, wie lange es noch haltbar ist und wann es dementsprechend ausgewechselt werden muss.
Desinfektionsmittel verliert mit der Zeit an Wirksamkeit. Wenn alkoholhaltiges Desinfektionsmittel häufig mit Luft in Kontakt kommt (also bei jedem Öffnen der Flasche), kann sich der Alkohol in dem Desinfektionsmittel verflüchtigen, wodurch das Desinfektionsmittel an Wirksamkeit einbüßt.
Wenn Desinfektionsmittel zu lange steht, verliert es an Wirksamkeit. Es wird jedoch nicht schädlich.
Um Viren zu inaktivieren, benötigen Sie ein viruzides Desinfektionsmittel.
Mit einem begrenzt viruzidem Desinfektionsmittel können Sie ausschließlich behüllte Viren inaktivieren.
Mit einem begrenzt viruzid PLUS wirksamen Desinfektionsmittel können Sie alle behüllten Viren inaktivieren sowie ein paar wichtige unbehüllte Viren, darunter Noro-, Adeno- und Noroviren.
Mit einem vollwertig viruziden Desinfektionsmittel können Sie alle Viren inaktivieren.
Die folgenden Desinfektionsmitteln sind vollwertig viruzid und inaktivieren somit sämtliche Viren: Viruzide Desinfektionsmittel.
Eine Magen-Darm-Infektion kann sowohl durch Viren als auch durch Bakterien ausgelöst werden. Daher sollte ein Desinfektionsmittel entsprechend sowohl bakterizid als auch viruzid wirksam sein.
Das Umfüllen von Händedesinfektionsmitteln darf nur in Apotheken und Krankenhausapotheken erfolgen, sofern das Händedesinfektionsmittel als Arzneimittel eingestuft wird.
Biozide Händedesinfektionsmittel sowie auch Flächendesinfektionsmittel hingegen unterliegen weniger strengen Umfüllregelungen. Sie dürfen auch von anderen Personen ohne eine offizielle Erlaubnis umgefüllt werden.
Wenn Sie in Ihrer Institution Flächendesinfektionsmittel oder biozide Händedesinfektionsmittel selbst umfüllen möchten, sollte hierfür bestenfalls schriftlich festgelegt werden, auf welche Weise das Umfüllen geschehen muss und welche Qualitätsstandards erfüllt sein sollen.
Da das Desinfektionsmittel während des Umfüllens potenziell kontaminiert werden könnte, erlischt mit dem eigenständigen Umfüllen die Haftung des Herstellers.
- Kontaktlinsen, sofern Sie welche tragen.
- Waschen Sie Ihre Augen sehr gründlich mit klarem Wasser aus. Öffnen und schließen Sie dabei immer wieder Ihre Augen, um das Desinfektionsmittel auch unter Ihren Augenlidern zu entfernen.
- Suchen Sie gegebenenfalls einen Augenarzt auf. Ob der Besuch bei einem Augenarzt notwendig ist, können Sie dem jeweiligen Produktdatenblatt entnehmen.
Wenn Desinfektionsmittelreste über den Hausmüll in Flüsse, Kläranlagen oder andere Gewässer gelangen, werden die hier befindlichen Bakterienarten aus dem Gleichgewicht gebracht.
Die Entsorgung von Desinfektionsmitteln im Hausmüll schadet somit der Umwelt und sollte unbedingt vermieden werden.
Die Anforderungen an Desinfektionsmittel befinden sich in den folgenden Schriften:
- Arzneimittelrecht
- Medizinprodukterecht
- Biozidrecht