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Wann ist welcher Corona-Test sinnvoll?
Gerade zu Beginn der Erkältungszeit ist eine Differenzierung zwischen Corona-Symptomen und den Symptomen einer Erkältung nicht immer einfach. Viele symptomatische Personen stellen sich daher die Frage, ab wann ein Corona-Test sinnvoll ist. Doch auch neben dem Auftreten von Krankheitssymptomen gibt es weitere Gründe für die Durchführung eines Schnelltests. Diese werden wir Ihnen im folgenden Blogbeitrag vorstellen, ebenso wie Tipps zum richtigen Testzeitpunkt und die Beantwortung der Frage, wann ein Schnelltest ausreicht und in welchen Fällen ein PCR-Test notwendig ist.
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Corona-Test bei Erkältungssymptomen
Im Allgemeinen ist eine Testdurchführung dann sinnvoll, wenn typische Symptome einer Corona-Infektion vorliegen. Dazu zählen beispielsweise:
- Halsschmerzen
- Schnupfen
- Husten
- Fieber
- Einschränkungen des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
- Gliederschmerzen
- Kopfschmerzen
Neben den erwähnten Symptomen, die hauptsächlich die Atemwege betreffen, kann COVID-19 auch weitere Symptome auslösen, die beispielsweise die Nieren, das Herz-Kreislauf-System, die Leber oder das Nervensystem betreffen.
Da die besonders häufigen Corona-Symptome den Krankheitszeichen einer Erkältung stark ähneln, ist eine Differenzierung basierend auf der reinen Analyse Ihrer Symptome nicht immer leicht. Sollten Sie sich also unsicher sein, empfehlen wir Ihnen, sicherheitshalber einen Corona-Test durchzuführen.
Im ersten Schritt ist es empfehlenswert, einen Corona-Selbsttest zu Hause durchführen. Sollte das Testergebnis positiv ausfallen, können Sie dies bei einer offiziellen Teststelle oder durch ihren Hausarzt bestätigen lassen. Da ein positiver Corona-Test aussagt, dass von Ihnen ein erhöhtes Infektionsrisiko für Ihr Umfeld ausgeht, raten wir Ihnen, die Praxis Ihres Hausarztes anzurufen und das weitere Vorgehen telefonisch besprechen. Gleichzeitig ist eine häusliche Isolation meist verpflichtend. Mit der Bestätigung eines positiven Corona-Tests sollten Sie sich für mindestens fünf Tage in häusliche Isolation zu begeben. Berücksichtigen Sie jedoch, dass einige Regelungen auf Landesebene getroffen werden. So entfällt ab dem 01.02.2023 beispielsweise die Isolationspflicht in NRW und einigen weiteren Bundesländern.
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Das Freitesten ist nach Bundesregelung weiterhin für Personal aus dem medizinischen und pflegerischen Sektor verpflichtend. Für die Allgemeinbevölkerung besteht diese Pflicht nicht mehr, wird jedoch ausdrücklich empfohlen. Berücksichtigen Sie, dass es auf Landesebene abweichende Regelungen geben kann und informieren Sie sich daher über die in Ihrem Bundesland geltenden Regeln zur Isolation und Freitestung.
Land Nordrhein-Westfalen (2023)
Im Bundesland Nordrhein-Westfalen gilt seit dem 01.02.2023 keine Isolationspflicht mehr, wenn ein positives Testergebnis vorliegt. Dennoch wird auf die freiwillige Isolation in Eigenverantwortung verwiesen. Darüber hinaus wird positiv getesteten Personen dringend empfohlen, in Innenräumen mindestens eine medizinische Maske zu tragen. Das Betreten von Kliniken, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ist positiv getesteten Personen für mindestens fünf Tage nicht gestattet.
In Bayern gilt seit dem 16.11.2022 bereits keine Isolationspflicht mehr für positiv getestete Personen. Wie in NRW auch, ist das Betreten von Kliniken, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bei Vorliegen eines positiven Testergebnisses in Bayern nicht gestattet und frühestens nach fünf Tagen möglich. Dabei gilt jedoch, dass seit mindestens 48 Stunden keine Symptome mehr aufgetreten sein dürfen.
Zeigt der Corona-Test trotz Symptomen ein negatives Ergebnis an, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass Sie zu diesem Zeitpunkt ansteckend sind. Da mit einer zunehmenden Viruslast auch die Aussagekraft des Corona-Tests steigt, ist es möglich, dass sofern Sie in einem frühen Stadium der Infektion sind, die Viruslast in Ihrem Körper noch zu gering ist, um ein positives Testergebnis anzuzeigen. Sie können daher trotz eines negativen Schnelltests mit dem Coronavirus infiziert sein. Empfehlenswert ist es, dass Sie in dieser Situation weiterhin Ihre Symptome beobachten und sich in den darauffolgenden Tagen stichprobenartig weitertesten. Darüber hinaus raten wir Ihnen dazu, Ihren Hausarzt auch bei einem negativen Schnelltest zu kontaktieren, wenn bei Ihnen typische Krankheitszeichen auftreten.
Corona-Tests - auch ohne Symptome ein sinnvolles Hilfsmittel
Insbesondere in Zeiten hoher Inzidenzen ist ein Corona-Test auch für Personen sinnvoll, bei denen keine der oben genannten, typischen Symptome vorliegen. Dies hat das Ziel, besonders vulnerabler Gruppen zu schützen. Weiterhin stellt es eine geeignete Präventions- und Sicherheitsmaßnahme dar.
Corona-Test als Kontaktperson
Ein erster Grund, der die Durchführung eines Corona-Tests relevant macht, ergibt sich, wenn Sie Kontakt zu einer nachweislich positiv getesteten Person hatten, um mögliche Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen. Dafür geeignet sind einerseits Laientests zur Eigenanwendung, die Sie ohne spezielle Schulung zu Hause durchführen können. Haushaltsangehörige von nachweislich Infizierten haben darüber hinaus Anspruch auf einen kostenlosen Bürgertest, der in einem offiziellen Testzentrum durchgeführt wird.
Auch dann, wenn Ihnen in der Corona-Warn-App die rote Meldung für ein erhöhtes Risiko angezeigt wird, ist die Durchführung eines Corona-Tests sinnvoll. In diesem Fall ist ein Eigenanteil in Höhe von 3,00€ für den Bürgertest zu entrichten.
Corona-Test als Sicherheitsmaßnahme
Ein weiterer Grund für ein vorsorgliches Testen entsteht dadurch, wenn die Infektionszahlen bundesweit ansteigen, und Sie beispielsweise Veranstaltungen in Innenräumen besuchen möchten. Für Personengruppen, auf die dies zutrifft, gilt derzeit der reduzierte Betrag von 3,00€ Eigenanteil für einen Bürgertest. Auch vor dem Besuch von Großveranstaltungen, wie z. B. Konzerten oder Zusammenkünften mit Familie und Freunden stellen Schnelltests eine sinnvolle Präventionsmaßnahme dar. Ein negativer Schnelltest sagt aus, dass Sie zum Zeitpunkt der Testung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ansteckend sind. Für den Schutz von älteren und vorerkrankten Personen ist dies besonders bedeutsam.
Berücksichtigen Sie, dass es sich bei Schnelltests grundsätzlich um eine Momentaufnahme handelt. Die Gültigkeit eines Antigentests liegt in der Regel bei 24 Stunden.
Wann ist welcher Corona-Test sinnvoll?
Für die akute Erkrankungsphase eignen sich sowohl Selbsttests, Schnelltests als auch PCR-Tests. Obgleich Selbsttests und Schnelltests eine geringere Sensitivität aufweisen als PCR-Tests, haben Sie sich als relevantes Hilfsmittel für die Pandemiebekämpfung etabliert. Insbesondere bei einer hohen Viruslast, die sich durch einen niedrigen CT-Wert äußert, liefern sowohl Laien- als auch Profitests zuverlässige Ergebnisse.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
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Im Gegensatz zum Schnelltest dient der PCR-Test der Diagnosestellung und wird verwendet, um positive Schnelltestergebnisse zu überprüfen. Die Probeentnahme erfolgt per Nasen- und/oder Rachenabstrich und es erfolgt eine Laboranalyse. Durch die Vervielfältigung des Probematerials ist auch der Nachweis kleinste Erregermengen möglich. Aus diesem Grund eignet sich der PCR-Test auch für Personen, die eine geringer Viruslast im Körper haben, da der CT-Wert bei diesem Testverfahren angezeigt wird. Im Fall einer geringen Viruslast würde dabei ein hoher CT-Wert ausgegeben werden.
Speziell für symptomatische Patienten können Ärzte die Durchführung eines PCR-Tests anordnen. Darüber hinaus haben Personen mit einem positiven Selbst- oder Schnelltest einen Anspruch auf die Verifizierung mittels eines PCR-Tests.
Für den alltäglichen Gebrauch, beispielsweise für den Besuch von Personen im Krankenhaus oder vor Treffen mit Freunden, sind Corona-Tests in der Regel ausreichend. Sie können eine zuverlässige Auskunft darüber geben, ob von der getesteten Person eine Ansteckungsgefahr ausgeht.
FAQ
Sie können einerseits einen Schnelltest in offiziellen Teststellen und einigen Apotheken vornehmen lassen. Für ein schnelles Ergebnis besteht andererseits ebenfalls die Option, zu Hause einen Selbsttest durchzuführen. Sollte dieser sogenannte Laientest positiv ausfallen, können Sie das Ergebnis durch einen Profi-Schnelltest von geschultem Fachpersonal, wie beispielsweise in offiziellen Teststationen, bestätigen lassen. Darüber hinaus haben Sie Anspruch auf die Durchführung eines PCR-Tests.
Ja, insbesondere bei Corona-Tests mit einer niedrigeren Spezifität, kann das Ergebnis fälschlicherweise positiv ausfallen. Dies ist insbesondere bei Schnelltests von geringer Qualität der Fall. Auch eine unsaubere, fehlerhafte Durchführung des Tests kann falsch-positive Schnelltestergebnisse zur Folge haben. Beim Vorliegen eines positiven Schnelltests, haben Sie jedoch Anspruch auf die Verifizierung durch einen PCR-Test, der als besonders zuverlässig gilt und Sie über die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen Coronainfektion aufklärt.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
Eine genaue Angabe dazu gibt es aktuell noch nicht. Während des Zeitraums um den Symptombeginn sind Menschen in der Regel besonders ansteckend. Das heißt, Sie können Viren schon vor Beginn der ersten Symptome übertragen. Im Laufe der COVID-19-Infektion verringert sich das Ansteckungsrisiko für gewöhnlich. Berücksichtigen Sie, dass insbesondere bei schweren Krankheitsverläufen von einem längeren Ansteckungsrisiko ausgegangen werden kann.
Häufig beobachtete Krankheitszeichen bei einer Infektion mit dem Coronavirus sind Fieber, Gliederschmerzen, Husten, Kopfschmerzen und Schnupfen. Auch allgemeine Abgeschlagenheit, Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns und Atemnot können auftreten.
Ja, laut der aktuellen Testverordnung haben Sie beim Vorliegen eines positiven Selbsttest und auch bei einem positiven Schnelltest Anspruch auf einen PCR-Test.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
Sie erhalten das Schnelltestergebnis einer offiziellen Teststelle in der Regel nach 10 bis 30 Minuten. Das gilt ebenso für Selbsttests, die Sie zuhause durchführen können. Die Dauer bis zum Testergebnis kann je nach Hersteller variieren, für gewöhnlich liegt sie jedoch auch bei 10 bis 30 Minuten.
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Die Inkubationszeit, also die Dauer von der Ansteckung bis zum Auftreten erster Symptome, liegt bei durchschnittlich fünf bis sechs Tagen. Allerdings wird bei der aktuell vorherrschenden Omikron-Variante eine kürzere Inkubationszeit vermutet. In seltenen Fällen konnten jedoch auch Inkubationszeiten von bis zu vierzehn Tagen festgestellt werden.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
