Einweghandschuhe/ Einmalhandschuhe
Farbe
Das könnte Sie auch interessieren
- Latex, Nitril oder Vinyl?
- Anwendungsbereiche: Wer benötigt welchen Einmalhandschuhe?
- Einmalhandschuhe - puderfrei oder gepudert?
- Einmalhandschuhe in der Medizin: Europäische Norm 455 (EN 455)
- Einmalhandschuhe zum Schutz vor Chemikalien: Europäische Norm 374 (EN 374)
- Einmalhandschuhe für Arbeiten in privaten Haushalten
- Schützen Sie Ihre Hände! - So benutzen Sie Einmalhandschuhe richtig
- Einmalhandschuhe richtig anziehen
- Einweghandschuhe aus PE (Polyethylen)
- FAQ
Einweghandschuhe aus Latex, Nitril oder Vinyl?
Die erste Frage, die Sie sich bei der Auswahl Ihrer Einweghandschuhe stellen müssen, ist die nach dem Material:
Möchten Sie Latex-, Nitril- oder Vinylhandschuhe verwenden?
Alle drei Materialien bringen Ihre Vorteile ebenso wie ihre Nachteile mit sich. Je nach Anwendungsbereich können wir Ihnen somit unterschiedliche Einmalhandschuhe empfehlen.
Nitrilhandschuhe - Einweghandschuhe aus Nitrilkautschuk
Der Allrounder
Der Nitrilhandschuh ist der Allrounder unter den Einmalhandschuhen. Da er keine Latexproteine enthält, ist er sehr hautfreundlich und kann auch von Latexallergikern problemlos getragen werden.
Nitril Handschuhe bieten sehr guten Schutz. Besonders erwähnenswert ist ihre Beständigkeit gegenüber Chemikalien. Dadurch werden sie unter anderem in Laboren und im Umgang mit chemikalienhaltigen Reinigungsmitteln gerne verwendet, um die Hände zu schützen.
Auch gegenüber Fetten und Ölen sind Nitrilhandschuhe sehr resistent, wodurch sie unter anderem im Umgang mit fetthaltigen Lebensmitteln sowie auch in der Industrie und in Werkstätten sehr beliebt sind.
Nitrilhandschuhe sind sehr reißfest und somit durchaus strapazierfähig. Sie ermöglichen ein gutes Tastempfinden und sind dadurch in den verschiedensten Anwendungsbereichen sehr beliebt.
Wenn Sie sich für einen Nitrilhandschuh entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen verschiedenen Farben. So erhalten Sie bei uns unter anderem Nitrilhandschuhe in den Farben Weiß, Blau und Schwarz sowie in den Farben Pink, Lila, Magenta, Flieder, Apricot, Rot, Gelb, Grün, Mintgrün und Türkis.
Latexhandschuhe - Einmalhandschuhe aus Latexkautschuk
Wie eine zweite Haut
Von Latexhandschuhen wird immer wieder gesagt, dass sie sich an die Hand anschmiegen “wie eine zweite Haut”. Denn sie sind noch etwas dehnbarer als Nitrilhandschuhe und passen sich der Handform somit hervorragend an.
Latexhandschuhe sind überaus strapazierfähig und in der Regel etwas dicker als Nitril- und Vinylhandschuhe. Dadurch bieten sie einen sehr guten Schutz vor mechanischen Risiken, wie Stichen oder Abrieb.
Auch Latexhandschuhe sind in ein paar verschiedenen Farben erhältlich. Hierbei ist die Auswahl jedoch begrenzter als bei den Nitrilhandschuhen. Neben den natürlich-gelblichen Latexhandschuhen finden Sie in unserem Sortiment Latexhandschuhe in den Farben Blau, Mint und Schwarz.
Der Nachteil der Latexhandschuhe liegt in ihrem hohen Allergierisiko. Denn das Tragen von Latexhandschuhen kann eine Latexallergie auslösen, die mit Hautrötungen, Bläschen und juckender sowie brennender Haut einhergehen kann.
Wenn nach dem Tragen von Latexhandschuhen Hautirritationen an Ihren Händen auftreten, empfehlen wir Ihnen stattdessen den Gebrauch von latexfreien Einweghandschuhen wie Nitrilhandschuhen.
Vinylhandschuhe - Einweghandschuhe aus Polyvinylchlorid
Der Sanfte
Vinylhandschuhe haben ein sehr weiches Material und eine äußerst glatte Oberfläche - kein Wunder also, dass Sie in der Kranken- und Altenpflege sehr beliebt sind. Sie eignen sich ganz besonders gut zum Waschen von Patienten sowie auch für andere Pflegearbeiten, da sie sich sehr angenehm weich auf der Haut anfühlen und nicht an den Körperhaaren ziepen.
Im Vergleich zu Latex- und Nitrilhandschuhen sind Einmalhandschuhe aus Vinyl weniger dehnbar, weniger reißfest und somit weniger strapazierfähig. Daher bieten sie in der Regel einen etwas schlechteren Schutz vor Chemikalien und Fetten sowie vor mechanischen Risiken.
Für Arbeiten, bei denen die Handschuhe nur weniger intensiven Strapazen ausgesetzt werden, eignen sie sich jedoch sehr gut. Vinylhandschuhe sind die günstigsten Einmalhandschuhe und punkten dadurch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Eigenschaft
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Nitril
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Latex
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Vinyl
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Komfort
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Dehnbarkeit
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Reißfestigkeit
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Sanftheit
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Hautfreundlichkeit
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Haltbarkeit
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Geruch
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Durchstechen
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Lösungsmittel
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Alkoholen
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Säuren
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Viren und Bakterien
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Abbaubarkeit
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Preis
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Anwendungsbereiche: Wer benötigt welche Einweghandschuhe?
Da Einmalhandschuhe aus Latex, Nitril und Vinyl ihre eigenen Vor- und Nachteile haben, sind sie in jeweils anderen Branchen und Anwendungsbereichen besonders beliebt.
Wofür eignen sich Nitrilhandschuhe?
Nitrilhandschuhe werden unter anderem in den folgenden Bereichen gern eingesetzt:
- Humanmedizin (Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Rettungsdienst)
- Zahnmedizin und Kieferorthopädie
- Tiermedizin
- Alten- und Krankenpflege
- Lebensmittelindustrie
- Gastronomie
- Reinigungsarbeiten
- Chemielabore
- Tattoostudios
- Friseursalons
- KFZ-Werkstätten & Industrie
- Bau- & Renovierungsarbeiten
- Haushaltsarbeiten (u.a. auch Bastelarbeiten)
Wer benutzt Latexhandschuhe?
Auch Latexhandschuhe sind nach wie vor in vielen verschiedenen Bereichen sehr beliebt. Unter anderem in den folgenden Einrichtungen und Branchen finden sie Anwendung:
- Humanmedizin (Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Rettungsdienst, Zahnmedizin)
- Tiermedizin
- Tattoostudios
- Friseursalons
- KFZ-Werkstätten
- Haushalts-, Bau- & Bastelarbeiten
Bedingt können Latexhandschuhe auch im Umgang mit Lebensmitteln eingesetzt werden - sofern sie ausschließlich mit fettfreien Lebensmitteln in Berührung kommen. Denn wenn Latexhandschuhe mit Fetten in Berührung kommen, können sich gegebenenfalls Latexproteine aus den Handschuhen lösen und auf die Lebensmittel übergehen. Wenn ein Latexallergiker die Latexproteine anschließend zu sich nimmt, kann er eine allergische Reaktion erleiden.
Wo sind Vinyl Handschuhe besonders beliebt?
Aufgrund ihrer weichen und glatten Oberfläche sind Vinylhandschuhe vor allem in der Alten- und Krankenpflege sehr beliebt. Denn während Latex- und Nitrilhandschuhe auf der Haut bzw. an den Körperhaaren eines Patienten ziepen würden, fühlen sich Vinylhandschuhe angenehm weich an. Daher werden sie unter anderem gerne zum Waschen von Patienten genutzt.
Auch im Umgang mit Lebensmitteln sind Vinylhandschuhe bedingt einsetzbar. Ebenso wie bei Latexhandschuhen ist auch hier darauf zu achten, dass Vinylhandschuhe nicht mit fettigen Lebensmitteln in Berührung kommen dürfen. Denn Vinylhandschuhe enthalten Chemikalien, die dafür sorgen, dass die Handschuhe weich und geschmeidig werden. Diese sogenannten Weichmacher können sich im Kontakt mit Fetten aus dem Handschuh lösen und auf die Lebensmittel übergehen. Dies würde die Lebensmittel verunreinigen und ungenießbar sowie potenziell gesundheitsschädlich machen.
Einmalhandschuhe - puderfrei oder gepudert?
In unserem Sortiment finden Sie überwiegend puderfreie Einmalhandschuhe. Doch auch gepuderte Modelle werden nach wie vor nachgefragt und von uns angeboten.
Vorteile gepuderter Einmalhandschuhe
Gepuderte Einmalhandschuhe werden nach wie vor von einigen Menschen bevorzugt. Das liegt daran, dass sich gepuderte Handschuhe einfacher an- und ausziehen lassen. Sogar mit feuchten oder gar nassen Händen, fällt das Überstreifen gepuderter Handschuhe leicht.
Dabei ist jedoch nicht zu vernachlässigen, dass die Puderung auch gesundheitliche Risiken mit sich bringt.
Nachteile gepuderter Einmalhandschuhe
Wenn Sie Ihre gepuderten Einmalhandschuhe ausziehen, wird das Puder in die Luft gewirbelt. Wenn Sie das Puder anschließend einatmen, kann dies Ihre Atemwege und Schleimhäute reizen und einen Hustenreiz sowie Halsschmerzen auslösen.
Zudem ist vor allem bei Latexhandschuhen das Risiko einer allergischen Reaktion besonders hoch, wenn die Einmalhandschuhe gepudert sind. Denn durch die Puderung kommen Latexallergiker nicht nur an den Händen mit den Latexproteinen in Berührung: Das Puder bindet Latexproteine an sich und wirbelt diese beim Ausziehen der Handschuhe mit in die Luft. Wenn ein Latexallergiker diese Latexproteine anschließend einatmet, kann dies zu einer allergischen Reaktion bis hin zu einem anaphylaktischen Schock führen.
Aufgrund dieses gesundheitlichen Risikos sind gepuderte Latexhandschuhe im medizinischen Bereich verboten.
Neben dem gesundheitlichen Risiko kommt hinzu, dass das Puder Flecken auf Kleidung und Gegenständen hinterlassen kann, nachdem es sich aus der Luft wieder absetzt.
In der Lebensmittelindustrie sind gepuderte Einmalhandschuhe bereits gänzlich verboten. Denn hier könnte das Puder auf die Lebensmittel übergehen und diese ungenießbar und sogar gesundheitsschädlich machen.
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Puderfreie Einmalhandschuhe
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Gepuderte Einmalhandschuhe
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Vorteile
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Nachteile
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Unsere Empfehlung:
Puderfreie Einmalhandschuhe!
Aufgrund der genannten gesundheitlichen Risiken durch gepuderte Einmalhandschuhe empfehlen wir Ihnen, nach Möglichkeit ausschließlich puderfreie Einmalhandschuhe zu verwenden. Denn diese sind hautfreundlicher und bergen ein niedrigeres Allergierisiko.
Einweghandschuhe in der Medizin: Europäische Norm 455 (EN 455)
Wenn Sie Einmalhandschuhe für den medizinischen Gebrauch suchen, müssen Sie stets darauf achten, dass die Handschuhe gemäß der Europäischen Norm 455 zertifiziert wurden. Diese Norm gilt als Voraussetzung, um für den medizinischen Einsatz zugelassen zu sein.
Die Europäische Norm stellt sicher, dass Einweghandschuhe im medizinischen Bereich den folgenden Anforderungen entsprechen:
Einweghandschuhe gemäß der EN 455...
- … sind dicht.
- … weisen einen AQL von mindestens 1.5 auf.
- … entsprechen den genormten Maßen (Länge, Breite)
- … weisen eine ausreichende Reißkraft auf.- unsterile Latex- und Nitrilhandschuhe: mindestens 6,0 Newton- unsterile Vinylhandschuhe: mindestens 3,6 Newton- sterile Einmalhandschuhe: mindestens 9,0 Newton
- … enthalten kein Talkum.
- … enthalten maximal 20 Endotoxin-Einheiten, sofern sie als sterile Einweghandschuhe mit niedrigem Endotoxingehalt gekennzeichnet werden.
- … enthalten nicht mehr als die erlaubte Pudermenge.- “puderfreie Einmalhandschuhe”: maximal 2 mg Puder- “gepuderte Einmalhandschuhe”: maximal 10 mg Puder
- … enthalten entsprechende Warnhinweise auf der Handschuhbox und sind hinsichtlich erforderlicher Lagerung und Haltbarkeitsdauer gekennzeichnet.
Einmalhandschuhe zum Schutz vor Chemikalien: Europäische Norm 374 (EN 374)
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Nitrilhandschuhe einen besseren Schutz vor Chemikalien bieten als Latex- oder Vinylhandschuhe.
Wer seine Hände vor Chemikalien schützen möchte, sollte zudem darauf achten, dass seine Einmalhandschuhe den Anforderungen der Europäischen Norm 374 entsprechen.
Zusätzliche Informationen bezüglich der Europäischen Norm 374 können Sie unserem Blogbeitrag zu eben dieser Norm entnehmen.
Ob ein Handschuh der Europäischen Norm 374 entspricht, erkennen Sie an den unten stehenden Piktogramm.
Handschuhe, die dieser Norm entsprechen, sind offiziell für den Umgang mit Chemikalien geeignet und zugelassen.
Einmalhandschuhe gemäß der EN 374 sind luft- sowie wasserdicht und schützen den Anwender vor Pilzen und Bakterien.
Einmalhandschuhe mit diesem Piktogramm erfüllen zudem die Anforderungen des fünften Teils der Norm und bieten somit zusätzlichen Schutz vor Viren. Eine weiterführende Erklärung zur Europäischen Norm 455 finden Sie im entsprechenden Beitrag in unserem Hygieneportal.
Einweghandschuhe für Arbeiten in privaten Haushalten
Einweghandschuhe finden nicht nur in medizinischen Berufen Anwendung, sondern werden beispielsweise auch für diverse Tätigkeiten im Haushalt benötigt. Wenn Sie Ihre Wohnung streichen, können Einmalhandschuhe Ihre Hände vor tropfender Farbe schützen. Darüber hinaus bieten Sie einen Schutz bei Heimwerks- und Bastelarbeiten, wenn Sie mit Klebstoff oder Farbe arbeiten. Zudem können Sie Ihre Hände mit Einweghandschuhen schützen, wenn Sie Ihr Badezimmer, Ihre Küche oder andere Räume mit Reinigungsmitteln putzen. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass Ihre Handschuhe die EN 374 erfüllen, da zahlreiche Reinigungsmittel auch Chemikalien enthalten, die Ihre Hautbarriere angreifen können. Auch beim Kochen, Backen oder Grillen sind Einmalhandschuhe praktische Begleiter. Sie schützen Ihren Träger beispielsweise bei der Verarbeitung von stark färbenden Lebensmitteln, wie Kurkuma oder Rote Beete. Außerdem können sie bei dem Umgang mit stark riechenden Zutaten, beispielsweise Knoblauch oder Zwiebeln, hilfreich sein. Durch das Tragen der Handschuhe geht der Geruch nicht auf Ihre Hände über.
Tipp: Zur Verarbeitung von fetthaltigen und fettfreien Lebensmitteln empfehlen wir Ihnen Nitrilhandschuhe. Auch Latexhandschuhe sind in der Regel lebensmittelunbedenklich, für Latexallergiker jedoch nicht geeignet.
Einweghandschuhe in verschiedenen Größen
Für einen hohen Tragekomfort und ein präzises Arbeiten ist es unverzichtbar, dass Sie Einweghandschuhe in der korrekten Größe wählen. Während bei zu kleinen Handschuhen das Risiko besteht, dass diese insbesondere beim An- und Ausziehen schneller reißen, rutschen zu große Einweghandschuhe und beeinträchtigen ein optimales Tastempfinden. Beides kann das präzise Arbeiten und einen reibungslosen Arbeitsablauf beeinträchtigen.
Um Ihre Handschuhgröße zu bestimmen, benötigen Sie ein Maßband. Dieses legen Sie an der breitesten Stelle in der oberen Mitte Ihrer Hand an. Führen Sie das Maßband nun einmal um die Hand herum, ohne den Daumen mitzumessen. Als Rechtshänder wählen Sie für das Messen die rechte und als Linkshänder die linke Hand.
Tipp: Sollten Sie kein Maßband zur Hand haben, können Sie alternativ auch einen Bindfaden verwenden und den ausgemessenen Umfang anschließend mit einem Lineal bestimmen.
Die ermittelte Handschuhgröße können Sie anschließend in unserer Tabelle ablesen und die für Sie passenden Einweghandschuhe bei uns erwerben. Die Größenspanne unserer angebotenen Einweghandschuhe kann je nach Material variieren. Insgesamt reicht sie allerdings von XS bis XXL.
Einmalhandschuhe in zahlreichen Farben
Sie können in unserem ARNOWA-Onlineshop Einweghandschuhe aus Nitril, Vinyl, Latex, Vitril, PE und TPE in unterschiedlichsten Farben erwerben. Unsere Latexhandschuhe sind in den Farben Schwarz und Natur erhältlich. Im Gegensatz dazu besitzen die PE- und Vinylhandschuhe unseres Sortiments eine transparente Färbung. Die größte Farbauswahl bietet unsere Kategorie der Nitrilhandschuhe. Diese Einweghandschuhe sind beispielsweise in klassisch blauen Nuancen erhältlich. Blaue Nitrilhandschuhe werden vor allem in pflegerischen und medizinischen Arbeitsbereichen getragen. Schwarze Nitrilhandschuhe gehören hingegen häufig zur Arbeitsbekleidung in Restaurants, Tattoostudios oder Friseursalons. Schwarze Nitrilhandschuhe von ARNOMED gehören unserer RAINBOW SERIES an, bei der Sie Einmalhandschuhe in allen Farbtönen des Regenbogens kaufen können: Hellblau (Ice Blue), Dunkelblau (Ocean Blue), Grün (Peppermint Green), Lila (Lavender Violet), Rot (Lava Red) Gelb (Sunflower Yellow), Rosa (Blossom Rose) und Schwarz (Midnight Black).
Schützen Sie Ihre Hände! - So benutzen Sie Einweghandschuhe richtig:
1. Wechseln Sie Ihre Einweghandschuhe regelmäßig.
Nicht umsonst handelt es sich bei Latex-, Nitril- und Vinylhandschuhen um EINMALhandschuhe. Sie sind somit nur zum Einmalgebrauch geeignet. Sparen Sie aus Kostengründen also nicht an Ihrer Gesundheit und Sicherheit.
Der Wechsel des Handschuhs ist auch abhängig von der jeweiligen Gefahrenstufe. Beachten Sie speziell bei Chemikalienschutzhandschuhen, die die EN 374 erfüllen, dass Sie diese nicht länger als die jeweils getestete Durchbruchzeit tragen.
Tauschen Sie Ihre Einmalhandschuhe außerdem unverzüglich aus, wenn Sie einen Riss oder ein Loch entdecken.
2. Wählen Sie einen Einmalhandschuh, der zu Ihnen und Ihren Händen passt.
Wählen Sie denjenigen Handschuh, den Ihre Hände am besten vertragen. Vor allem Latexallergiker sollten darauf achten, Handschuhe zu verwenden, die keine Latexproteine enthalten.
Die Latexallergie hat einige Kreuzallergien. Wenn Sie auf eins der Folgenden allergisch sind, ist es wahrscheinlich, dass Sie auch an einer Latexallergie leiden könnten:
- Birkenfeigen
- Spargel
- Bananen
- Kakteen
- Kiwi
- Mangos
- Weihnachtssterne
- Pfirsiche
- Papayas
- Orleander
- Maracujas
- Avocados
Auch wenn bei Ihnen bisher keine Latexallergie diagnostiziert wurde, kann der regelmäßige Kontakt mit Latexprodukten dazu führen, dass Sie sensibilisiert werden und eine Latexallergie entwickeln. Wir empfehlen Ihnen daher, von vornherein auf Nitril- oder Vinylhandschuhe zurückzugreifen.
3. Trocknen Sie Ihre Hände gründlich ab.
Bevor Sie Einmalhandschuhe anziehen, sollten Sie stets sicherstellen, dass Ihre Hände ganz trocken sind. Trocknen Sie Ihre Hände nach dem Händewaschen daher gut ab und warten Sie nach der Händedesinfektion ausreichend lang ab, bis das Desinfektionsmittel auf den Händen gänzlich verdunstet ist. Ziehen Sie nie Einmalhandschuhe über feuchte Hände an. Andernfalls kann es zu verbrennungsähnlichen Hautirritationen kommen, die häufig mit einer allergischen Reaktion verwechselt werden
4. Schweißbildung an den Händen? - Einmalhandschuhe häufiger wechseln!
Wenn Sie zu (starker) Schweißbildung an den Händen neigen, sollten Sie Ihre Einmalhandschuhe häufiger wechseln als Menschen mit trockenen Händen. Denn die Feuchtigkeit unter Ihren Handschuhen kann Ihre Haut ebenso reizen und irritieren wie Wasser oder Desinfektionsmittel.
5. Versorgen Sie Ihre Hände mit ausreichend Pflege.
Wenn Sie Ihre Hände häufig desinfizieren und täglich Einmalhandschuhe tragen, werden Sie vermutlich feststellen, dass Ihre Hände ein wenig austrocknen. Gönnen Sie Ihren Händen daher regelmäßig eine gute Portion Pflege. Cremen Sie Ihre Hände nach der Arbeit mit ausreichend Händelotion ein und spendieren Sie Ihrer Haut die wohltuende Feuchtigkeit.
Einmalhandschuhe richtig anziehen
Um den idealen Selbstschutz zu gewährleisten, gilt es einige Regeln beim Anziehen der Einweghandschuhe zu berücksichtigen. Weiterhin ist die korrekte Anwendung der Einmalhandschuhe beim Patientenkontakt sehr bedeutsam, da besonders hohe Hygieneregeln eingehalten werden müssen. Berücksichtigen Sie daher die folgenden Schritte:
- Waschen Sie Ihre Hände vor Gebrauch gründlich und trocknen Sie diese sorgfältig ab.
- Entnehmen Sie den Handschuh der Verpackung.
- Kontrollieren Sie den Handschuh auf mögliche Beschädigungen oder Verunreinigungen.
- Berühren Sie nur die innenliegenden Öffnungen des Handschuhs.
- Führen Sie den Daumen der einen Hand in die Öffnung des Handschuhs und ziehen Sie den Handschuh dabei locker über die Finger Ihrer anderen Hand.
- Nutzen Sie nun die anderen Finger Ihrer Hand, um den Handschuh nach oben zu ziehen.
- Achten Sie dabei darauf, nicht zu viel Druck aufzuwenden, um ein reißen der Handschuhe zu verhindern.
- Wiederholen Sie das Vorgehen beim Anziehen des Handschuhs Ihrer anderen Hand.
Einmalhandschuh Halter zur praktischen Entnahme
Damit Sie Ihre Einmalhandschuhe immer griffbereit haben, finden Sie in unserem Sortiment ausgewählte Handschuhspender. Diese können an der Wand angebracht und immer wieder mit neuen Handschuhboxen aufgefüllt werden. So ist die Handschuhentnahme praktisch und kinderleicht. In unserem Sortiment finden Sie Einweghandschuhe mit 100 Stück und 200 Stück pro Box. Darüber hinaus sind PE-Handschuhe bei uns auch im praktischen Beutel erhältlich.
Sie haben die Wahl zwischen Einmalhandschuh-Haltern aus Acryl und aus Edelstahl. Außerdem können Sie sich für Handschuhhalter für eine einzelne Box oder für drei Boxen gleichzeitig entscheiden. Dreifach befüllbare Handschuhspender eignen sich beispielsweise für Praxen, in denen verschiedene Handschuhgrößen oder -farben benötigt werden. Mit einem 3er-Spender sind alle Handschuhe am gleichen Ort ganz einfach griffbereit.
Einweghandschuhe aus PE (Polyethylen)
Verglichen mit anderen Einweghandschuhen sind Einmalhandschuhe aus Polyethylen in einigen Arbeitsbereichen sehr beliebt. Ein wesentlicher Vorteil ist dabei der kostengünstige Preis. Aufgrund der flüssigkeitsabweisenden, lebensmittelunbedenklichen und fettbeständigen Eigenschaften werden PE-Einweghandschuhe häufig in der Lebensmittelindustrie und der Gastronomie eingesetzt.
Weitere relevante Einsatzbereiche von Einmalhandschuhen aus PE sind:
- Kosmetiksalons
- Friseursalons
- Tankstellen
- Privathaushalte (z. B. für leichte Reinigungsarbeiten)
FAQ
Die meisten unserer Einweghandschuhe sind in den Größen S, M, L und XL erhältlich. Ein paar Produkte können Sie zudem in XS bestellen. Die blauen Nitril Best Gen Einmalhandschuhe sind zudem in Übergröße (XXL) verfügbar.
Vor allem unsere Nitrilhandschuhe, aber auch unsere Latexhandschuhe sind in vielen verschiedenen Farben verfügbar.
Nitrilhandschuhe finden Sie bei ARNOWA in den Farben Weiß, Blau, Schwarz, Gelb, Apricot, Flieder, Magenta, Lila, Rot, Grün, Mintgrün und Türkis.
Bei unseren Latexhandschuhen haben Sie die Wahl zwischen den Farben Schwarz, Mint, Blau und den naturfarbenen, gelblichen Latexhandschuhen.
Unsere Vinylhandschuhe können Sie ausschließlich in einem transparenten und gelblichen Ton erhalten.
Für die meisten Anwendungsbereiche genügt der Einsatz von unsterilen Einweghandschuhen. Sterile Handschuhe sind in der Regel nur bei medizinischen Operationen notwendig, da bei diesen ein enormes Infektionsrisiko besteht.
In den meisten Fällen müssen die Einmalhandschuhe gewechselt werden. In ein paar Ausnahmefällen ist es laut Robert-Koch-Institut jedoch zulässig, die Einweghandschuhe zu desinfizieren anstatt sie zu wechseln.
Einmalhandschuhe dürfen desinfiziert werden...
a) … wenn Routinetätigkeiten an demselben Patienten durchgeführt werden.
b) … wenn nacheinander Blutabnahmen an unterschiedlichen Patienten durchgeführt werden, ohne dass dazwischen andere Tätigkeiten stattgefunden haben.
- Blut
- Exkrete
- kontaminierten Gegenständen/Oberflächen
- Motoröl
- Chemikalien
- Fette
- Feuchtigkeit
Außerdem müssen Sie ein neues Paar Einmalhandschuhe anziehen, wenn Sie zu einem neuen Patienten übergehen.
Eine Ausnahme stellen Blutabnahmen an verschiedenen Patienten dar. Hier dürfen Sie Ihre Einmalhandschuhe desinfizieren anstatt sie zu wechseln.
Im Umgang mit Lebensmitteln empfehlen wir Ihnen den Gebrauch von Nitrilhandschuhen. Diese sind öl- und fettbeständig und eignen sich somit optimal für den Lebensmittelkontakt.
Vinylhandschuhe hingegen dürfen nicht mit fetthaltigen Lebensmitteln in Berührung kommen, da sich in diesem Falle sogenannte Weichmacher aus den Handschuhen lösen und auf die Lebensmittel übergehen könnten.
Schwarze Einweghandschuhe sind vor allem in der Gastronomie sowie auch bei Friseuren, in Tattoostudios oder in Kosmetikstudios beliebt, da sie moderner aussehen als weiße oder blaue Handschuhe.
Einweghandschuhe verhindern, dass Ihre Hände in den direkten Kontakt mit schädlichen Substanzen kommen. Chemikalien, Bakterien, Viren und Co. können Ihre Haut angreifen und sollen dementsprechend nicht mit Ihren Händen in Berührung kommen.
Einweghandschuhe können aus den Materialien Latex, Nitril oder Vinyl hergestellt werden. Alle drei Materialien bringen ihre eigenen spezifischen Produkteigenschaften und Vorteile sowie Nachteile mit sich.
Alle Informationen über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Handschuhmaterialien finden Sie in unserem Hygieneportal.
Für den Kontakt mit Aceton benötigen Sie Einmalhandschuhe, die gemäß der Europäischen Norm 374 für den Umgang mit Chemikalien zugelassen sind. Dies erkennen Sie am nebenstehenden Symbol auf der Produktbox.
Die Buchstaben unter dem Piktogramm geben an, mit welchen Chemikalien der Einmalhandschuh auf seine Chemikalienbeständigkeit geprüft wurde. Der Buchstabe “B” steht für Aceton. Kommt der Buchstabe “B” unter dem Piktogramm vor, bedeutet dies dementsprechend, dass der Handschuh auf die Beständigkeit gegenüber Aceton geprüft wurde.
Weitere Informationen zur Chemikalienbeständigkeit gemäß der Europäischen Norm 374 finden Sie in unserem Hygieneportal.
Einmalhandschuhe im Verbandskasten müssen die Europäische Norm 455 erfüllen. Die EN 455 gibt Auskunft darüber, dass ein Einweghandschuhe für den medizinischen Gebrauch zugelassen ist.
Ihr Verbandskasten muss mindestens 4 Stück (= 2 Paar) Einweghandschuhe enthalten.
Einweghandschuhe an Tankstellen sollen die Hände vor dem direkten Kontakt mit Kraftstoff und schützen. Da diese nur kurzzeitig getragen werden, empfehlen wir Ihnen hierfür den Gebrauch von günstigen PE-Handschuhen. Denn diese sind außerordentlich ölbeständig und bieten in diesem Anwendungsbereich somit einen guten Schutz.
Da Ihre Einweghandschuhe in Werkstätten auch mechanischen Risiken standhalten und besonders abriebfest sein müssen, empfehlen wir Ihnen hierfür Latex- und Nitrilhandschuhe.
Nitrilhandschuhe bieten den Vorteil, dass sie besonders beständig gegenüber Ölen sind.
Latexhandschuhe wiederum sind in der Regel verhältnismäßig dick und strapazierfähig.
Greifen Sie grundsätzlich auf einen relativ dicken Handschuh zurück, um zu verhindern, dass Ihre Einmalhandschuhe im Umgang mit spitzen Gegenständen schnell reißen.
Im Umgang mit Lebensmitteln sollten Sie Nitrilhandschuhe verwenden. Zwar können auch Latex- oder Vinylhandschuhe bedingt lebensmitteltauglich sein, doch sind Sie mit Nitrilhandschuhen auf der sicheren Seite. Denn im Gegensatz zu Latex und Vinyl sind Nitrilhandschuhe beständig gegenüber Fetten und Ölen.
Latex- und Vinylhandschuhe dürfen hingegen in der Regel nur mit fettfreien Lebensmitteln in Berührung kommen, da sich andernfalls Latexproteine bzw. Weichmacher aus den Handschuhen lösen und die Lebensmittel verunreinigen könnten.
Da Ihre Handschuhe in der Gastronomie voraussichtlich mit Lebensmitteln in Berührung kommen können, empfehlen wir Ihnen hierfür den Einsatz von Nitrilhandschuhen. Denn Nitrilhandschuhe punkten mit einer hervorragenden Beständigkeit gegenüber Fetten und Ölen und sind dementsprechend auch für den Umgang mit fetthaltigen Lebensmitteln geeignet.
Für den Einsatz in der Pflege empfehlen wir sowohl Nitril- als auch Vinylhandschuhe.
Nitrilhandschuhe bieten den Vorteil, dass sie beständig gegenüber Fetten sind und somit problemlos auch im Kontakt mit Hautlotionen o.ä. getragen werden können.
Vinylhandschuhe wiederum bieten den Vorteil, dass sie sehr weich sind und eine glatte Oberfläche haben. Daher eignen sie sich besonders gut für Wascharbeiten, da sie sich angenehm sanft auf der Haut anfühlen.
Einweghandschuhe mit langem Schaft sind immer dann empfehlenswert, wenn nicht nur die Hände, sondern ebenso die Unterarme geschützt werden sollen. Dies kann beispielsweise im Umgang mit Chemikalien oder Reinigungsmitteln der Fall sein, wenn das Risiko besteht, dass schädliche Substanzen spritzen und somit nicht nur die Hände, sondern auch die Unterarme gefährden könnten.
Einweghandschuhe mit extra viel Grip sind beispielsweise in der Dentalmedizin beliebt. Denn Einmalhandschuhe mit einer glatten Oberfläche könnten bei Feuchtigkeit rutschig werden und dementsprechend keinen guten Halt ermöglichen.