FFP2-Maske kaufen
- ohne Ventil
- FFP2 NR
- Faltmaske
- ohne Ventil
- FFP3 NR
- Faltmaske
FFP1-Masken
- < 25 % Durchlässigkeit
- ungiftiger Staub
- Feinstaub
- nicht-fibrogener Staub
FFP2-Masken
- < 11 % Durchlässigkeit
- Viren der Risikogruppe 2
- Coronavirus (SARS-Cov-2)
- Bakterien der Risikogruppe 2
- giftigem Staub
- Rauch
- atemwegsreizenden Flüssigkeiten
- atemwegsreizenden Feststoffen
FFP3-Masken
- < 5 % Durchlässigkeit
- Ruß
- krebserregenden Schadstoffen
- Viren der Risikogruppe 3
- Bakterien der Risikogruppe 3
- Pilzsporen
- Welche Atemschutzmasken gibt es?
- Welche Atemschutzmasken gibt es?
- Wo werden Atemschutzmasken benötigt?
- Atemschutzmasken mit Ventil
- Atemschutzmasken in verschiedenen Formen
- Atemschutzmasken für die Medizin
- Atemschutzmasken für die Baustelle
- Wie muss man Atemschutzmasken anziehen? - Anleitung
- Nutzungsdauer: Wie lange sind Atemschutzmasken verwendbar?
- Wie lange kann eine Atemschutzmaske getragen werden?
- Atemschutzhalbmaske vs. Atemschutzvollmaske
- FAQ
Eine Atemschutzmaske schützt Sie und Ihre Gesundheit, indem sowohl Mund als auch Nase bedeckt werden. Schutzmasken verhindern, dass Sie Feinstaub, Ruß, Rauch oder andere krebserregende Partikel einatmen. Denn das Einatmen dieser Schadstoffe kann zu schweren Atemwegsbeschwerden und Lungenerkrankungen führen.
Welche Atemschutzmasken gibt es? (FFP-Masken)
Als Atemschutzmasken gelten die sogenannten FFP-Masken. Neben den verschiedenen FFP-Masken können zudem OP-Mundschutz und waschbare Community Masken (auch als “Behelfsmasken” oder “Stoffmasken” bekannt) voneinander unterschieden werden.
Je nach Art schützen Atemschutzmasken vor jeweils verschiedenen Risiken. Zudem unterscheiden sie sich darin, ob sie vorrangig den Träger oder die Umwelt des Trägers schützen.
Mundschutz im Vergleich
Mundschutz FFP1-Masken ohne Ventil FFP2-Masken mit Ventil FFP2-Masken ohne Ventil FFP3-Masken mit Ventil FFP3-Masken ohne Ventil Stoffmasken dienen dem... Selbstschutz Umgebungsschutz schützen vor... nicht-fibrogenem Staub fibrogenen Partikeln Viren der Risikogruppe 2 Viren der Risikogruppe 3 Bakterien Pilzsporen Aerosolen Rauch Staub giftigen Schadstoffen radioaktiven Schadstoffen krebserregenden Schadstoffen
Ausschließlich Atemschutzmasken können den Träger nachweislich vor Viren schützen. OP-Mundschutz und Community-Masken verhindern lediglich, dass Viren oder Bakterien beim Sprechen, Husten oder Niesen über Tröpfchen an die Umgebung abgegeben werden.
OP-Mundschutz und waschbare Community-Masken dienen somit lediglich dem Schutz der Mitmenschen. Zum Selbstschutz sind Atemschutzmasken notwendig.
FFP1, FFP2, FFP3 - Welches ist die richtige Atemschutzmaske?
Nicht nur Atemschutzmasken, OP-Mundschutz und Community-Masken unterscheiden sich voneinander. Gemäß der DIN EN 149 können zudem verschiedene FFP-Schutzklassen voneinander unterschieden werden: sogenannte FFP1-, FFP2- und FFP3-Masken.
Welcher Mundschutz hilft gegen Viren und Bakterien?
Der obenstehenden Tabelle konnten Sie entnehmen, dass sowohl FFP2- als auch FFP3-Masken vor Bakterien und Viren schützen können. Bei der Auswahl der richtigen Atemschutzmaske zum Schutz vor Viren und/oder Bakterien kommt es darauf an, vor welcher speziellen Bakterien- oder Virengruppe Sie sich schützen möchten.
Faustregel:
FFP2-Masken sollten in der Regel lediglich zum Schutz vor Bakterien und Viren der Risikogruppe 2 getragen werden. FFP3-Masken wiederum schützen zusätzlich auch vor Krankheitserregern der Risikogruppe 3.
In vereinzelten Fällen kann von dieser Faustregel abgewichen werden. So wird beispielsweise zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-Cov-2 der Gebrauch von FFP2-Masken empfohlen, obwohl der Virus der Risikogruppe 3 zugeordnet ist.
Risikogruppe 1
Bei Bakterien und Viren der Risikogruppe 1 ist es unwahrscheinlich, dass sie eine Krankheit auslösen.
Spezielle Präventionsmaßnahmen sind daher nicht notwendig.
Risikogruppe 2
Zur Risikogruppe 2 zählen Bakterien und Viren, die eine Krankheit auslösen können. Bei diesen Krankheitserregern ist eine Epidemie eher unwahrscheinlich.
Durch entsprechende Präventionsmaßnahmen kann den Krankheiten, die durch Bakterien und Viren der Risikogruppe 2 ausgelöst werden können, wirksam vorgebeugt werden (z.B. mit einer FFP2-Maske). Falls es zu einer Erkrankung kommt, kann diese in der Regel wirksam behandelt werden.
Risikogruppe 3
Bakterien und Viren der Risikogruppe 3 können schwere Krankheiten verursachen.
Zudem besteht die Gefahr einer Epidemie.
Mit den richtigen Präventionsmaßnahmen kann einer Ansteckung bzw. einer Verbreitung für gewöhnlich erfolgreich entgegengewirkt werden (z.B. mit einer FFP3-Maske).
Risikogruppe 4
Zur Risikogruppe 4 gehören Bakterien und Viren, die schwere Krankheiten auslösen können. Den Krankheiten, die auf diesen Krankheitserregern beruhen, kann normalerweise nicht vorgebeugt werden. Ebenso wenig können die Krankheiten behandelt werden.
Hinweis: Welche Viren gehören zu welcher Risikogruppe?
In der “Einstufung von Viren in Risikogruppen” der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)können Sie nachlesen, welcher Virus zu welcher Risikogruppe gehört.
Dementsprechend können Sie sich für eine FFP2- oder eine FFP3-Maske entscheiden.
Wo werden FFP-Masken benötigt?
Je nach Maskentyp, Wirksamkeit und Schutzklasse finden Masken in verschiedenen Bereichen Anwendung.
- Hausbau
- Gebäudesanierung
- Handwerk/Heimwerk (Fräsen, Schleifen, Sägen usw.)
- Schimmelbeseitigung
- Asbestbeseitigung
- Labor (Umgang mit Chemikalien)
- Gärtnerei (Umgang mit Herbiziden und Pflanzenschutzmitteln)
- Metallverarbeitung
- Schiffsbau, Modellbau
- Lackierarbeiten
- Industrie
- Feuerwehr
- Rettungswesen
- Medizin (Schutz vor Viren; Eigenschutz vor Ansteckungen)
- Pharmaindustrie
- Lebensmittelindustrie

Grundlage der Auswahl: Gefährdungsbeurteilung
Grundsätzlich ist jedes Unternehmen gemäß dem Arbeitsschutzgesetz dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen, aus der hervorgeht, welchen Risiken die Mitarbeiter ausgesetzt sind. Zudem muss jeder Arbeitgeber die entsprechenden Arbeitsschutzmasken kaufen und für seine Mitarbeiter zur Verfügung stellen.
In der Gefährdungsbeurteilung finden Sie sowohl Angaben zur Art und zum Umfang des Risikos sowie auch zur Wahrscheinlichkeit und Dauer.
Sofern diese bereits vorhanden ist, können Sie der Gefährdungsbeurteilung Ihres Unternehmens entnehmen, vor welchen Risiken Ihre Atemschutzmaske schützen muss. In der obenstehenden Tabelle zur Unterscheidung der Atemschutzmasken finden Sie anschließend die Information darüber, welche Maske für welchen Gefahrstoff geeignet ist.
Atemschutzmasken mit Ventil
Atemschutzmasken sind grundsätzlich mit und ohne Ventil erhältlich. Das Atemventil ermöglicht es, dass die Atemluft leichter nach außen gelangen kann, wodurch der Atemwiderstand beim Ausatmen verringert wird. Für den Träger bieten beide Varianten grundsätzlich denselben Schutz.
Da die ausgeatmete Luft durch das Ventil ungefiltert aus der Atemschutzmaske hinausströmen kann, bieten Atemschutzmasken mit Ventil keinen Schutz für die Umgebung. Denn das Atemventil lässt Viren und Bakterien vom Inneren der Atemschutzmaske nach Außen strömen.
Atemschutzmasken mit Atemventil sind somit nur zum Selbstschutz, beispielsweise bei Handwerksarbeiten, geeignet. Wer mit der Atemschutzmaske auch seine Mitmenschen schützen möchte, sollte auf ein Atemventil verzichten.
FFP-Masken in verschiedenen Formen
Die FFP-Atemschutzmasken sind in verschiedenen Formen erhältlich. Sie haben die Wahl zwischen der sogenannten “konischen” (kegelförmigen) Form und der Schnabelform.
In ihrer Wirksamkeit und Ihrem Schutz unterscheiden sich diese Masken nicht. Sie müssen lediglich entscheiden, welche Form Ihnen persönlich am bequemsten ist und am besten an Ihrer Gesichtsform anliegt.




FFP-Masken für die Medizin
Unter anderem in Krankenhäusern sowie in Alten- und Pflegeheimen werden FFP-Masken von Ärzten und dem Pflegepersonal benötigt, um sich möglichst gut vor einer Übertragung von Tröpfcheninfektionen schützen zu können.
Zum Schutz der anderen (beispielsweise während einer Operation) genügt in vielen Fällen ein herkömmlicher Mundschutz.
Wenn Ärzte oder medizinisches Fachpersonal sich hingegen selbst vor Krankheitserregern schützen möchten, ist je nach Bakterien- bzw. Virenart eine Atemschutzmaske der FFP-Schutzklassen 2 oder 3 notwendig.
Wenn die Atemschutzmaske lediglich dem Selbstschutz dient, ist es in Ordnung, wenn sie ein Ausatemventil hat, wodurch der Atemwiderstand für den Träger verringert wird.
Ist es hingegen wichtig, dass auch der Patient vor potenziellen Krankheitserregern geschützt wird, die der Arzt oder ein Pfleger ausatmen könnten (beispielsweise während einer Operation), dann darf auf keinen Fall eine Maske mit Ausatemventil verwendet werden.
FFP-Masken für die Baustelle
Eine FFP-Atemschutzmaske schützt vor allem vor Staub und anderen Schadstoffen, die den Atemwegen und der Lunge einen Schaden zufügen könnten. Staub entsteht auf Baustellen unter anderem beim Sägen, Schleifen, Fräsen und Fegen. Auch beim Lackieren oder Schweißen können Schadstoffe in die Luft gewirbelt werden.
Sofern die Schadstoffe ungiftig und nicht-fibrogen sind, ist eine FFP1-Maske ausreichend.
Kommen Sie bei Ihrer Arbeit hingegen auch mit giftigen oder krebserregenden Schadstoffen in Kontakt, sollten Sie zu einer FFP3-Maske greifen.
Bei der Auswahl der richtigen Atemschutzmaske für Ihren Anwendungszweck kommt es zudem auch auf die Schadstoffkonzentration in der Luft an.
Wie muss man Atemschutzmasken anziehen? - Anleitung
Eine Atemschutzmaske ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn sie korrekt getragen wird. Wenn die Atemschutzmaske nicht eng genug anliegt und zu viele Öffnungen bestehen bleiben, können Krankheitserreger und Aerosole an den Rändern der Maske vorbeiströmen. Dementsprechend könnten Sie zum einen selbst gesundheitsschädigende Stoffe einatmen. Zum anderen können Sie Viren an Ihre Umgebung abgeben, wodurch Menschen in Ihrem direkten Umfeld erkranken könnten.
Wir empfehlen Ihnen daher das folgende Vorgehen.
- Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife, damit die Atemschutzmaske beim Anziehen nicht kontaminiert wird.
(Eine kontaminierte Innenseite gefährdet Sie selbst. Eine kontaminierte Außenseite gefährdet Ihre Mitmenschen, da die Krankheitserreger von der Maske aus in die Luft gewirbelt werden, wenn Sie husten oder niesen.)- Bedecken Sie Nase und Mund mit der Atemschutzmaske.
- Passen Sie die Atemschutzmaske mit den Fingern an Ihre Nasenform an, indem Sie den Nasenclip biegen.
- Befestigen Sie die Maske mithilfe der (Gummi-)Bänder hinter Ihren Ohren.
- Ziehen Sie die Atemschutzmaske auseinander und passen Sie den integrierten Draht an die Gesichtszüge an.
- Kontrollieren Sie die Position der Atemschutzmaske, sodass weder oben und unten, noch an den Seiten ausgeatmete Luft entweichen kann.
- Prüfen Sie, ob die Atemschutzmaske ausreichend Luft durchlässt, sodass Sie ungehindert atmen können.
Weitere Hinweise zur Benutzung Ihrer FFP-Maske
- Spätestens wenn Ihre Atemschutzmaske von Ihrer Atemluft durchfeuchtet ist, sollten Sie diese umgehend auswechseln.
- Berühren Sie die Außenseite der gebrauchten Atemschutzmaske nicht. Denn hieran könnten sich Krankheitserreger befinden.
- Waschen Sie Ihre Hände nach dem Abnehmen der Maske gründlich mindestens 20 bis 30 Sekunden lang mit Seife.
Nutzungsdauer: Wie lange sind FFP-Masken verwendbar?
Wann und wie häufig eine FFP-Maske ausgewechselt werden soll, hängt von ein paar verschiedenen Faktoren ab.
Grundsätzlich sollte die Maske ausgewechselt werden, sobald sich der Atemwiderstand erhöht. Dies deutet darauf hin, dass der Filter bereits mit Schadstoffpartikeln zugesetzt ist.
Wie lange eine Atemschutzmaske am Stück getragen werden kann, hängt außerdem von der Filterklasse, der Höhe der Schadstoffkonzentration, vom Schadstoff selbst und von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit ab.
Wie lange kann eine FFP-Maske getragen werden?
Zum einen muss eine Atemschutzmaske regelmäßig ausgewechselt werden, da sie irgendwann nicht mehr vor äußeren Risiken schützt.
Zum anderen darf eine Atemschutzmaske nicht unendlich lange am Stück getragen werden. Denn das Atmen durch eine FFP-Maske kann mitunter durchaus anstrengend werden. Daher sollten Sie eine FFP-Maske nicht zu lange durchgehend tragen. Gönnen Sie Ihrer Lunge zwischendurch stattdessen eine Verschnaufpause.
Bitte entnehmen Sie der folgenden Tabelle die Empfehlungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zu der Frage, wie lange die verschiedenen Atemschutzmasken jeweils am Stück getragen werden können, wie lang die Erholungsdauer (ohne Maske) anschließend sein sollte und wie viele Einsätze der Atemschutzmasken dementsprechend pro Arbeitsschicht möglich sind.
Tragedauer & Erholungsdauer von Atemschutzmasken
FFP-Maske ohne Ausatemventil
- Tragedauer (in Minuten): 75
- Erholungsdauer (in Minuten): 30
- Anzahl der Einsätze pro Schicht : 5
- Schichten pro Woche : 4
FFP-Maske mit Ausatemventil
- Tragedauer (in Minuten): 120
- Erholungsdauer (in Minuten): 30
- Anzahl der Einsätze pro Schicht : 3
- Schichten pro Woche : 5
Wann muss man Atemschutzmasken wechseln?
Wenn Ihre Atemschutzmaske von Ihrer Atemluft durchfeuchtet ist, sollten Sie die Maske auswechseln. In diesem Fall sind die zuvor genannten Angaben zur Tragedauer zu vernachlässigen.
Kann eine FFP-Maske mehrmals getragen werden?
Die FFP-Atemschutzmasken in unserem Sortiment sind grundsätzlich Einwegprodukte. Demnach sollten sie nach dem einmaligen Gebrauch entsorgt werden. Denn zum einen die Filterleistung nimmt nach und nach ab, wenn sich im Filter Staub, Ruß o.ä. absetzt.
Atemschutzhalbmaske vs. Atemschutzvollmaske
Zum Schutz der Atemwege und der Lunge können verschiedene Atemschutzmasken getragen werden. Man unterscheidet Atemschutzvollmasken, Atemschutzhalbmasken und Einweg-Atemschutzhalbmasken.
Atemschutzvollmaske
Atemschutzvollmasken werden beispielsweise von der Feuerwehr verwendet. Sie bedecken nicht nur Mund und Nase und schützen somit die Atemwege, sondern auch die Augen. Der Maskenkörper besteht aus Gummi oder Silikon und können an spezielle Atemschutzfilter angeschlossen werden.
Atemschutzhalbmaske
Eine Atemschutzhalbmaske verdeckt im Gegensatz zur Atemschutzvollmaske nicht die Augen, sondern ausschließlich Mund und Nase. Es ist somit eine Art Mittelding zwischen Einweg-Atemschutzhalbmasken und Mehrweg-Atemschutzvollmaske.
Einweg-Atemschutzhalbmaske
Einweg-Atemschutzhalbmasken sind diejenigen Atemschutzmasken, die Sie in unserem Sortiment finden. Sie bestehen aus Polypropylen-Vlies (PP) und sind nicht zur mehrmaligen Verwendung vorgesehen. Die Einweg-Atemschutzmasken werden mit Gummibändern hinter den Ohren fixiert und können mit einem Nasenbügel der Nasen-/Gesichtsform angepasst werden, sodass sie möglichst eng anliegen.
Ebenso wie die Mehrweg-Atemschutzhalbmasken bedecken sie Nase und Mund, während die Augen ungeschützt bleiben. Sie werden auch als Feinstaubmasken bezeichnet und schützen vor Staub, Viren etc., jedoch nicht vor Gasen und Dämpfen.
Sie verhindern das Durchdringen von Partikeln mit einer Größe von mindestens 0,6 µm.
Die Haltbarkeit von Atemschutzmasken variiert je nach Produkt. Der Hersteller erstellt hierzu einen Risikomanagementbericht und macht anschließend Angaben dazu, wie alt eine Atemschutzmaske beim Gebrauch höchstens sein sollte.
Beim SARS-CoV-2 handelt es sich um einen Virus der Risikogruppe 3. Sie können sowohl FFP2- als auch FFP3-Masken tragen, um sich vor dem Virus zu schützen.
Um sich als Träger zu schützen, empfehlen wir Ihnen den Gebrauch einer FFP-Atemschutzmaske. Die Atemschutzklassen FFP1, FFP2 und FFP3 schützen vor verschiedenen Stoffen. Den besten Schutz bieten FFP3-Masken.
In unserer Vergleichstabelle der verschiedenen Atemschutzklassen finden Sie nähere Informationen dazu, vor welchen Risiken die verschiedenen FFP-Masken schützen.
Die Bezeichnung “FFP” steht für “Face Filtering Piece”.
Im Umgang mit Asbest benötigen Sie mindestens eine FFP2-Maske (bei leichter Belastung). Wenn sich auf einem Kubikmeter (m3) mehr als 150.000 Asbestfasern befinden, sollten Sie besser zu einer FFP3-Maske greifen.
(Quelle: 3M Deutschland GmbH (07/2014): “Atemschutz gewusst wie!”)
Zum Schutz vor Tuberkulose/TBC-Bakterien benötigen Sie eine FFP2-Atemschutzmaske.
(Quelle: Dr. Cornelia Breuer (05/2012): “Maßnahmen zum Infektionsschutz bei Tuberkulose”)
Um sich vor Schimmel bzw. Schimmelsporen zu schützen, benötigen Sie eine Atemschutzmaske der Stufe FFP2. Auch FFP3-Masken können zum Schutz vor Schimmel und Schimmelsporen genutzt werden.
(Quelle: BartelsRieger Atemschutztechnik GmbH (k.A.): “FFP-Klassen erklärt: Die richtige Feinstaub-Maske finden”)
Selbst für gesunde Menschen kann das Atmen durch eine FFP-Maske schwierig sein und das Gefühl auslösen, zu wenig Luft zu bekommen. Für Patienten, die unter der Atemwegserkrankung COPD leiden, stellt das Tragen einer Atemschutzmaske eine noch deutlich schwerere Herausforderung dar.
Während die gesamte deutsche Bevölkerung einer Maskenpflicht unterliegt, gibt es während der Coronakrise in einigen Bundesländern Ausnahmeregelungen für Menschen mit Atemwegserkrankungen, aufgrund derer es nicht zumutbar ist, einen Atemschutz zu tragen.
Um einen optimalen Schutz sicherstellen zu können, sollten Sie eine Atemschutzmaske nur tragen, solange das Ablaufdatum noch nicht überschritten wurde.
Falls Sie beim Tragen einer Atemschutzmaske das Gefühl haben, zu wenig Luft zu bekommen, dann empfehlen wir Ihnen eine FFP-Maske mit Ventil. Durch das Ventil wird der Atemwiderstand verringert.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich mit einer FFP-Maske mit Ventil nur selbst schützen können. Wenn Sie mit der Maske auch Ihre Mitmenschen vor Viren und Bakterien schützen möchten (z.B. während einer medizinischen Operation), dann ist eine Maske mit Ventil ungeeignet. Denn durch das Ventil strömt die Atemluft ungefiltert nach außen.
Da Atemschutzmasken eine Barriere darstellen, kann es passieren, dass sich im Inneren der Maske Kohlenstoffdioxid (CO2) staut. Dies kann verhindert werden, indem Sie auf ein Produkt mit Ausatemventil zurückgreifen. Dieses Ventil ermöglicht es, dass die ausgeatmete Luft nach außen herausströmen kann.
Berücksichtigen Sie, dass eine FFP-Maske mit Ventil nur getragen werden darf, wenn Sie ausschließlich sich selbst schützen möchten. Denn um Ihnen das Ausatmen zu erleichtern, fließt die Luft ungefiltert aus der Maske heraus. Dementsprechend ist eine Atemschutzmaske mit Ventil zwecklos, wenn Sie auch Ihre Mitmenschen vor einer Infektion schützen möchten.
Die Bezeichnungen “Atemschutzmaske” und “Feinstaubmaske” bezeichnen dieselben Masken. Die Atemschutz- bzw. Feinstaubmasken können wiederum in FFP1-, FFP2- und FFP3-Masken unterteilt werden.
Zum Schutz vor Pollen genügt der Einsatz einer FFP1-Maske.
Coronaviren gehört je nach spezieller Art zur Risikogruppe II oder III. Dementsprechend können Sie sich mit FFP2- und FFP3-Masken vor Coronaviren schützen. Hierbei kommt es darauf an, um welche Unterart der Coronaviren es sich handelt.
FFP1-Masken sowie Hygienemundschutz dienen hingegen lediglich dem Schutz der Mitmenschen und verhindern somit, dass Sie Speicheltröpfchen an Ihre Umwelt abgeben. Zum Selbstschutz vor dem Coronavirus eignen sie sich somit nicht.
(Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) (04/2012): “Einstufung von Viren in Risikogruppen”)