Corona Masken: So schützen Sie sich vor dem Coronavirus
Welche Corona Masken sollte ich wählen, um mich bestmöglich vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen? Diese Frage gewinnt im jetzt beginnenden Herbst vermehrt an Relevanz. Grund dafür ist unter anderem die Sorge vor den steigenden Infektionszahlen, die erwartet werden. Im folgenden Beitrag stellen wir Ihnen die verschiedenen Corona Masken vor, erläutern Ihnen, wodurch sich diese auszeichnen und für welche Personen bzw. Anlässe welche Maskenart am besten geeignet ist.
Weitere aktuelle News und relevante Themen zu „Corona“ finden Sie auf unserem Blog. Hier informieren Sie beispielsweise darüber, wo die Maskenpflicht gilt, was Sie über die Gültigkeit von Schnelltests wissen müssen und welche Unterschiede es zwischen Corona-Tests gibt.
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OP-Masken: Die klassischen Corona Masken
Vielen Personen war die OP-Maske bereits vor der Pandemie ein Begriff. In medizinischen Einrichtungen, insbesondere in Krankenhäusern, Arztpraxen oder Kliniken gehören diese Masken zur Standardausrüstung. Dabei wird insgesamt zwischen drei verschiedenen Maskentypen unterschieden.
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Corona Masken des Typs I
Masken des ersten Typs erfüllen die Europäischen Norm EN 14683:2019-6, ebenso wie die Maskentypen II und IIR. Die bakterielle Filterleistung von mindestens 95 % ist dabei etwas geringer als bei den anderen Maskentypen, weshalb sie sich auch nicht für medizinisches Fachpersonal eignen. Zur Reduzierung des Ansteckungsrisikos in der Coronapandemie können Sie diesen Maskentyp dennoch nutzen.
Medizinische Masken - Typ II vs. Typ IIR
Im Gegensatz zu den OP-Masken des Typs I weisen die Maskentypen II und IIR eine höhere bakterielle Filterleistung von mindestens 98 % auf. Medizinisches Fachpersonal in Kliniken, Arztpraxen oder Pflegeeinrichtungen nutzt häufig den Masktentyp II, wenn nicht zu erwarten ist, dass ein Kontakt mit Blut, Wundflüssigkeiten oder anderen Sekreten stattfinden wird. Sollte hingegen der Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten möglich sein, ist es empfehlenswert, eine medizinische Maske des Typs IIR zu tragen. Das „R“ steht dabei für die Resistenz gegenüber Flüssigkeiten, sodass der Anwender vor Sekrettropfen geschützt wird.
Der Fokus von OP-Masken liegt insgesamt auf dem Fremdschutz. Zwar schützen Sie sich selbst und Ihren Gegenüber beim Tragen des Maskentyps IIR vor Tröpfchen, jedoch nicht im ausreichenden Maße vor Aerosolen. Im medizinischen Bereich trägt das Pflegepersonal den Mundschutz vorrangig, um infektiöse Tröpfchen nicht auf vulnerable Patienten zu übertragen und diese damit zu schützen.
Hoher Eigenschutz mit FFP2-Masken
Verglichen mit der OP-Maske bieten partikelfiltrierende Halbmasken des Typs „FFP2“ einen hohen Selbstschutz. Insbesondere dann, wenn Sie beispielsweise einer Risikogruppe angehören und eine höhere Wahrscheinlichkeit eines schweren Krankheitsverlaufs vorliegt, ist die FFP2-Maske zu empfehlen. Gleiches gilt auch für ältere Personen, die besonders gefährdet sind, schwerer an dem Coronavirus zu erkranken.
Mit einer starken Filtrationsleistung von mindestens 94 % schützen die Corona Masken nicht nur zuverlässig vor Tröpfchen, sondern ebenfalls vor Aerosolen, wie beispielsweise Rauch oder giftigem Staub. Aus diesem Grund hat sich die FFP2-Maske auch im Rahmen des Arbeitsschutzes in handwerklichen Berufen etabliert.
Beachten Sie, dass alle FFP2-Masken ohne Ausatemventil einen hohen Selbstschutz bieten. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen Masken dieser Art auch während der anhaltenden Corona-Pandemie. In einigen Bundesländern ist beispielsweise das Tragen von FFP2-Masken mit Ausatemventil nicht zulässig, wenn eine Maskenpflicht gilt.
Beim Tragen von FFP2-Masken gilt es grundsätzlich einige Punkte zu berücksichtigen:
- Fassen Sie die Maske beim Herausnehmen aus der Verpackung nur an den Ohrschlaufen an und vermeiden Sie es, den Vliesstoff zu berühren.
- Testen Sie nach dem Anlegen, ob die FFP2-Maske eng genug sitzt. Sollte sie zu locker sitzen, sollten Sie prüfen, ob Sie die Ohrschlaufen kürzen können, indem Sie z. B. einen kleinen Knoten machen.
- Sobald Sie die Maske angelegt haben, können Sie den Nasenbügel formen und an Ihre Gesichtsform anpassen, um einen idealen, rutschfesten Sitz zu erhalten.
- Feuchtigkeit beeinträchtigt die Filtrationsleistung der Maske. Wechseln Sie eine durchfeuchtete Maske daher unverzüglich aus, auch wenn die maximale Tragezeit noch nicht erreicht wurde.
- Waschen Sie Ihre Hände gründlich, bevor Sie die Maske aufsetzen und nachdem Sie diese abnehmen.
- Bei FFP2-Masken handelt es sich laut der Hersteller um ein Einwegprodukt, sodass Sie es nach dem Tragen entsorgen und für die nächste Anwendung eine neue Maske aufsetzen sollten.
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Unterschied zu anderen partikelfiltrierenden Halbmasken
Neben den FFP2-Masken gibt es auch noch weitere partikelfiltrierende Halbmasken. Sogenannte „N95-Masken“ erhalten Ihre Zulassung in den USA. Ebenfalls nicht in Europa produziert und zugelassen werden die KN95-Masken. Diese stammen aus China und haben keine CE-Zertifikat. Dennoch durchlaufen diese ein Prüfverfahren. Bestätigt sich hierbei, dass die Filtrationsleistung ebenso hoch ist, wie bei einer FFP2-Maske, werden Masken dieser Art mit einem entsprechenden Zertifikat ausgestattet. Nur dann, wenn ein Zertifikat der zuständigen Behörde zu Marktüberwachung vorliegt, dürfen KN95-Masken beispielsweise in Apotheken verkauft werden. Diese Regelung gilt seit dem 01.10.2020.
Quelle: Verbraucherzentrale (2022)
Wo ist das Tragen von Corona Masken verpflichtend?
Bundesweit ist das Tragen von FFP2-Masken bis dato für den Zutritt zu Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen verpflichtend. Erweiterte Schutzmaßnahmen können auf Landesebene zusätzlich geregelt werden.
Wie erkenne ich qualitative Corona Masken?
Um einen hochwertigen, geprüften Mundschutz zu erkennen, sollten Sie zunächst darauf achten, dass eine CE-Kennzeichnung vorliegt. Diese sagt aus, dass diese Maske einer Prüfung unterzogen wurde, bei der u.a. eine Kontrolle der bakteriellen Filterleistung erfolgt ist. Die CE-Zertifizierung gibt Auskunft darüber, dass die Maske die Europäischen Norm 14683:2019-10 erfüllt.
Obgleich auch Masken des Typs 1 diese Norm erfüllen, empfehlen wir Ihnen aufgrund der höheren Filterleistung, zum Schutz vor Coronaviren auf OP-Masken des Typs 2 oder Typ 2R zurückzugreifen.
Auch für FFP2-Masken gilt: Eine CE-Kennzeichnung bestätigt, dass die PSA-Verordnung (EU) 2016 /425 erfüllt wird. Angebracht ist das CE-Zeichen sowohl auf der Maske selbst als auch auf der Produktverpackung. Direkt dahinter ist eine vierstellige Prüfnummer zu finden. Diese gibt an, durch welche offizielle Prüfstelle die Zulassung der FFP2-Maske erfolgte. Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Europäische Norm 149.
FAQ
OP-Masken und Mundschutz weisen eine bakterielle Filterleistung von mindestens 95 % (Typ 1) oder 98 % (Typ 2 und Typ 2R) auf. Allerdings schützen diese nur vor Tröpfchen, nicht aber vor Aerosolen. FFP2-Masken besitzen eine Filtrationsleistung von mindestens 94 % auf. Die Filtrationsleistung von FFP3-Masken liegt sogar bei mindestens 99 %. Dabei schützen diese Maskentypen vor Tröpfchen, Aerosolen und weiteren feinen Partikeln. Aufgrund einer Durchlässigkeit von weniger als 25 % sind FFP1-Masken im Rahmen der Coronapandemie nicht als Schutzmasken zulässig.
FFP-Masken mit Ventil eignen sich ausschließlich zum Eigenschutz, ein Fremdschutz ist nicht gegeben. Dies liegt daran, dass die vom Träger ausgestoßenen Aerosole ungefiltert in die Luft transportiert werden. Die Filterschichten von FFP-Masken ohne Ventil fangen Aerosole hingegen auf. Aus diesem Grund ist das Tragen von Masken mit Ventil zur Minimierung des Infektionsrisikos nicht geeignet. Im Rahmen des Arbeitsschutzes, beispielsweise bei der Durchführung von handwerklichen Arbeiten, können Sie auf FFP-Masken mit Ventil zurückgreifen.
Sowohl FFP2-Masken als auch OP-Masken werden von den Herstellern als Einmalprodukt ausgewiesen und sind nicht zur mehrfachen Verwendung vorgesehen. Berücksichtigen Sie dabei, dass eine durchfeuchtete Maske direkt ausgewechselt werden sollte, unabhängig davon, ob die Maximaltragedauer bereits erreicht ist. Der Grund liegt in der reduzierten Schutzwirkung, die durch die Feuchtigkeit ausgelöst wird.
Obwohl FFP2-Masken einen sehr guten Schutz vor infektiösen Tröpfchen und Aerosolen bieten, kann auch diese keine hundertprozentige Sicherheit vor der Ansteckung mit dem Coronavirus bieten. Achten Sie daher stets auf die Einhaltung weiterer Hygienemaßnahmen. Dazu zählen beispielsweise das Abstandhalten, regelmäßiges Händewaschen und Lüften in Innenräumen. Für die regelmäßige Kontrolle, sich nicht mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, empfehlen wir Ihnen zudem Schnelltests. Auch diese können Sie in unserem Onlinesortiment finden: Wir bieten Ihnen eine Auswahl an Corona Schnelltests für Profis & Laien.
Da OP-Masken nicht dem Selbstschutz dienen, empfehlen wir Ihnen die Verwendung einer FFP2- oder FFP3-Maske. Die hohe Filtrationsleistung und der Schutz vor Aerosolen mindern das Infektionsrisiko deutlich. Auch für ältere Personen sind partikelfiltrierende Halbmasken vom Typ FFP2 oder FFP3 zu empfehlen.
Die Informationen zur Maskenpflicht und den Testverordnungen beruhen auf den offiziellen Veröffentlichungen des Bundesgesundheitsministeriums aus dem Februar 2023. Aufgrund der dynamischen Pandemiesituation und bundeslandspezifischen Änderungen, kann es jedoch sein, dass sich vereinzelt bereits Änderungen in den Vorgaben ergeben bzw. ergeben haben. Wir bemühen uns, alle Informationen möglichst aktuell zu halten, um Sie durchgehend bestmöglich über die aktuelle Corona-Situation zu informieren.