Negativer Coronatest: Was bedeutet er?
Was sagt ein negativer Coronatest aus? Bei der Interpretation eines negativen PCR-Testergebnisses oder negativen Schnelltestergebnisses gilt es einiges zu beachten - unter anderem die Gültigkeitsdauer, den Testzeitpunkt und Anwendungshinweise während der Durchführung. Einen detaillierten Überblick über die Unterschiede finden Sie im folgenden Beitrag!
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Wie sicher ist ein negativer Coronatest?
Wenn Sie prüfen möchten, ob Sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben, sind Selbsttests für Laien ein beliebtes Mittel. Diese können Sie als Privatperson einfach und schnell von zu Hause aus durchführen. Benötigen Sie hingegen ein negatives Testergebnis für einen offiziellen Nachweis, um beispielsweise Angehörige in Pflegeeinrichtungen zu besuchen, ist ein Selbsttest nicht ausreichend. In diesen Fällen wird ein sogenannter Bürgertest benötigt. Die Probeentnahme und Testdurchführung erfolgt durch geschultes Personal in professionellen, gemeldeten Teststellen.
Wir möchten Sie an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass Bürgertests seit der dritten Änderung der Testverordnung zum Coronavirus, die am 30.06.2022 in Kraft getreten ist, nicht mehr grundsätzlich kostenlos sind. Während einige Personengruppen weiterhin den Anspruch auf kostenlose Tests haben, sind andere dazu verpflichtet, einen Eigenanteil von 3,00 Euro zu leisten oder die Testkosten vollständig selbst zu übernehmen. Eine genauere Übersicht dazu finden Sie in unserem Blogbeitrag zur Gültigkeit von Schnelltests.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
Sofern der Coronatest ein positives Ergebnis liefert und/oder Sie an Symptomen leiden, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu kontaktieren. Mit diesem können Sie abstimmen, ob die Durchführung eines PCR-Tests ratsam ist.
Mit den unterschiedlichen Testarten geht auch eine unterschiedliche Aussagekraft einher, wenn es darum geht, eine Infektion mit dem Coronavirus auszumachen.
Sicherheit der Corona-Selbsttests
Die meisten Corona-Selbsttests weisen eine sehr hohe Spezifität auf. Das bedeutet, dass der negative Test eines gesunden Menschens auch tatsächlich nachweist, dass die Person „negativ“ ist und keine Coronainfektion vorliegt. Die Spezifität der in unserem Shop angebotenen Selbsttests liegt beispielsweise zwischen 99% und 99,24%.
Die Sensitivität ist ebenfalls ein wichtiger Indikator für eine zuverlässige Testung. Diese sagt aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine mit dem Coronavirus infizierte Person auch tatsächlich erkannt wird und demnach ein positives Testergebnis erhält.
Voraussetzung dafür, dass ein negativer Coronatest das richtige Ergebnis anzeigt, ist insbesondere die korrekte Durchführung. Halten Sie sich daher genau an die vorgegebenen Anweisungsschritte, wie beispielsweise die konkrete Tropfenzahl bei der Befüllung der Testkassette sowie die angegebene Dauer bis zum Ablesen des Testergebnisses.
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Wenn Menschen sich mit dem Coronavirus infiziert haben, die Viruslast in ihrem Körper aber sehr gering ausfällt, kann es sein, dass die Selbsttests ein falsch negatives Ergebnis anzeigen, tatsächlich jedoch eine Infektion vorliegt. Bei Bedenken hinsichtlich Ihres Testergebnisses empfehlen wir Ihnen deshalb, einen zusätzlichen Schnelltest an einer offiziellen Teststation durchzuführen.
Zuverlässigkeit des negativen Corona(schnell)tests
Bei der Durchführung durch geschultes Personal sind Fehler bei der Probeentnahme und Auswertung geringer als bei den zuvor erläuterten Laientests. Die Spezifität ist dabei ähnlich hoch, wie die der Selbsttests. Die Antigen-Schnelltests, die Sie in unserem Shop finden, weisen beispielsweise eine Spezifität von 99,29% bis 100% auf.
Damit ist ein negativer Antigen-Schnelltest, der von Profis durchgeführt wurde, in der Regel sehr zuverlässig. Dennoch gilt es auch hier zu berücksichtigen, dass eine zu niedrige Viruslast dazu führen kann, dass eine eigentlich infizierte Person einen negativen Coronatest erhält.
Die Sensitivität der Schnelltests ist ebenfalls sehr hoch und erkennt damit tatsächlich infizierte Personen in den meisten Fällen als „positiv“. Bei uns erhältlichen Profitests bieten beispielsweise Sensitivitätswerte von 97,57% bis 98,5%. Auch hier gilt, dass die Viruslast hoch genug sein muss, um grundsätzlich eine Infektion nachweisen zu können.
Sollte allerdings ein positives Schnelltestergebnis vorliegen, haben Sie Anspruch auf eine PCR-Testung, die als Goldstandard der Coronatests gilt.
Beachten Sie zudem, dass es sich bei dem negativen Ergebnis Ihres Coronatests nur um eine Momentaufnahme handelt, die maximal 24 Stunden gültig ist. Sollten Sie an zwei Tagen nacheinander einen Nachweis über ein negatives Testergebnis mittels Antigentest erbringen müssen, kann es daher sein, dass eine zweite Testung am darauffolgenden Tag erforderlich ist.
Sollten Sie an Symptomen leiden oder der begründete Verdacht einer Coronainfektion bestehen, sind die Kontaktaufnahme zu Ihrem behandelnden Hausarzt und ein stetiges, weiteres Testen – auch bei einem negativen Coronatest – zu empfehlen.
Ergebnissicherheit bei PCR-Tests
Wenn Sie ein positives Testergebnis von einer offiziellen Teststelle erhalten haben und Sie dieses überprüfen lassen möchten, ist der PCR-Test die sicherste Lösung. Dieser Test misst die exakte Viruslast, welche wiederum Aufschluss darüber gibt, wie hoch das Ansteckungsrisiko ist, das von Ihnen ausgeht.
Teilweise ist auch bei der Einreise in bestimmte Urlaubsregionen oder Reisegebiete die Vorlage eines negativen PCR-Tests verpflichtend. Informieren Sie sich daher vor dem Urlaubsantritt daher unbedingt über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes. Dabei gilt, dass der PCR-Test bei Reiseantritt nicht älter als 48 Stunden sein darf.
Grundsätzlich ist die Treffsicherheit der PCR-Tests besonders hoch. Dies liegt daran, dass auch eine geringe Virenanzahl durch die Vervielfältigung des Erbmaterials erkannt wird. Ein positives Testergebnis gibt demnach an, dass bei Ihnen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen wurde.
Anzumerken gilt hier, dass zum Freitesten nach der mindestens fünftägigen Isolation auch ein positiver PCR-Test ausreichen kann, wenn der CT-Wert höher als 30 ist. Dies gilt jedoch lediglich für medizinisches und pflegerisches Fachpersonal. Ein hoher CT-Wert sagt dabei aus, dass eine geringe Viruslast vorliegt und eine Ansteckung demnach sehr unwahrscheinlich ist. Möchten Sie sich allerdings mit einem Schnelltest freitesten lassen, der bei einer offiziellen Teststelle durchgeführt wird, muss dieser negativ sein. Um einen solchen Antigen-Schnelltest durchführen zu lassen, müssen Sie bereits seit 48 Stunden symptomfrei sein.
Quelle: Robert-Koch-Institut
Eine bundesweite Pflicht zum Freitesten nach der angeordneten Isolation gilt weiterhin für Personal aus dem dem medizinischen und pflegerischen Bereich. Für andere Personen besteht die Pflicht zum Freitesten nicht mehr, zumal die Isolationspflicht in einigen Bundesländern zum 01.02.2023 aufgehoben wurde. Das Freitesten nach der Selbstisolation wird jedoch dringend empfohlen. Abweichende Regelungen können auf Länderebene getroffen werden. Informieren Sie sich daher über die für Ihr Bundesland geltenden Vorgaben.
Wie erkenne ich einen negativen Coronatest bei der Selbsttestung?
Wenn Sie einen Selbsttest durchführen, entnehmen Sie in der Regel einen Abstrich aus dem vorderen Nasenbereich. Dieser wird in die beiliegende Extraktionslösung gegeben, damit sich Ihre entnommene Probe mit der Lösung vermischt. Anschließend werden in der Regel mehrere Tropfen auf die beiliegende Testkassette gegeben. Die Art der Probe, die Dauer der Probeentnahme, die Einwirkzeit und die Tropfenanzahl können je nach Hersteller variieren. Halten Sie daher unbedingt jeden Schritt der beiliegenden Gebrauchsanweisung ein. Sie finden diese Informationen sowohl auf der Packungsbeilage, die in der Lieferung enthalten ist, sowie auf unseren Produktseiten zu den jeweiligen Schnelltests.
Nach für gewöhnlich 15 – 20 Minuten liegt das Testergebnis Ihres Selbsttests vor. Dabei gilt:
- Negatives Testergebnis: Ein negativer Coronatest zeigt sich durch nur eine einzelne Linie im Kontrollbereich der Testkassette, der mit dem Buchstaben „C“ markiert ist.
- Positives Testergebnis: Sollten hingegen zwei Linien auf der Testkassette zu sehen sein, im C- und im T-Feld, gilt der Selbsttest als positiv. In diesem Fall ist es ratsam, das Ergebnis durch einen offiziellen Schnelltest bestätigen zu lassen. Sollte dieser ebenfalls positiv ausfallen, haben Sie Anspruch auf einen PCR-Test. Wenn Sie bereits unter Symptomen leiden und der eigens durchgeführte Selbsttest positiv ausfällt, empfehlen wir Ihnen, Ihren Hausarzt direkt für weitere Absprachen zu kontaktieren.
- Ungültiges Testergebnis: Sind auf der Testkassette keine Linien zu sehen oder lediglich ein Strich im T-Bereich, gilt der Test als ungültig. Möglich ist hier, dass ein Fehler bei der Durchführung gemacht wurde. Wiederholen Sie in diesem Fall die Testung mit einem neuen Selbsttest. Sollte auch der nächste Test ein ungültiges Ergebnis liefern, ist es empfehlenswert, ein Testzentrum aufzusuchen, bei der eine Probeentnahme und Auswertung durch geschultes Fachpersonal vorgenommen wird.
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FAQ
Wenn nach der Testung ein negatives Testergebnis vorliegt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Coronainfektion eher gering. Beachten Sie jedoch, dass eine zu geringe Viruslast dazu führen kann, dass der Schnelltest ein falsch negatives Ergebnis liefert, obwohl Sie infiziert sind. Wenn Sie den begründeten Verdacht haben, sich angesteckt zu haben, ist ein regelmäßiges Weitertesten zu empfehlen, da Schnelltests stets nur eine Momentaufnahme abbilden. Sobald Sie zusätzlich Symptome feststellen, ist es ratsam, dass Sie Ihren Hausarzt kontaktieren, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Für gewöhnlich reicht das Ausfüllen einer Selbstauskunft bei der Teststelle aus. Diese wird aufbewahrt, sodass bei Bedarf eine spätere Nachprüfung bzw. Nachverfolgung möglich ist.
Bei einem positiven Schnelltestergebnis, das Ihnen von einer offiziellen Teststelle ausgestellt wurde, liegt grundsätzlich der Anspruch auf Durchführung eines PCR-Tests vor. Kontaktieren Sie dafür bestenfalls vorab Ihren Hausarzt oder ein Testzentrum, um einen Termin zu vereinbaren. Bleiben Sie bis dahin in häuslicher Isolation, um Ihre Mitmenschen zu schützen.
Ein zu Hause durchgeführter Selbsttest mit einem positiven Testergebnis ist ein starker Indikator für das Vorliegen einer Covid-19-Infektion. Zur Bestätigung ist es ratsam, eine Teststelle aufzusuchen, um einen Antigen-Schnelltest durchführen zu lassen. Sollten Sie allerdings bereits an Symptomen leiden, verlassen Sie das Haus bitte nicht, sondern kontaktieren Sie Ihren Arzt und besprechen Sie das weitere Vorgehen.
Die Vorlage eines negativen Testergebnisses ist beispielsweise beim Besuch von Pflegeeinrichtungen, Kliniken oder Altenwohnheimen erforderlich. Ein Selbsttest reicht dafür nicht aus. Stattdessen ist der Bürgertest, der von geschultem Fachpersonal in einer offiziellen Teststelle durchgeführt wird, notwendig.
Die Informationen zur Maskenpflicht und den Testverordnungen beruhen auf den offiziellen Veröffentlichungen des Bundesgesundheitsministeriums aus dem Februar 2023. Aufgrund der dynamischen Pandemiesituation und bundeslandspezifischen Änderungen, kann es jedoch sein, dass sich vereinzelt bereits Änderungen in den Vorgaben ergeben bzw. ergeben haben. Wir bemühen uns, alle Informationen möglichst aktuell zu halten, um Sie durchgehend bestmöglich über die aktuelle Corona-Situation zu informieren.