Laborhandschuhe


Handschuh-Schnellfinder

Laborhandschuhe sollen Ihre Hände und Unterarme vor Chemikalien und anderen Schadstoffen schützen. Damit dieser zuverlässige Schutz gewährleistet werden kann, sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Einmalhandschuhe die folgenden Aspekte berücksichtigen.

Laborhandschuhe aus Nitril

Für den Einsatz in Laboren oder anderen Einrichtungen, in denen mit Chemikalien gearbeitet wird, empfehlen wir den Gebrauch von Nitrilhandschuhen. Diese bieten eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Chemikalien.

Vinyl- und Latexhandschuhe halten dem Kontakt mit Chemikalien deutlich schlechter stand und sind als Laborhandschuhe somit ungeeignet.

Puderfreie Laborhandschuhe

So wie auch für jeden anderen Anwendungszweck empfehlen wir Ihnen den Gebrauch von puderfreien LaborhandschuhenZwar bieten gepuderte Einweghandschuhe den Vorteil, dass sie sich aufgrund der Puderung einfacher an- und ausziehen lassen, doch der gesundheitliche Nachteil der gepuderten Einmalhandschuhe überwiegt. Denn beim Ausziehen gepuderter Laborhandschuhe wird das Puder in der Luft verwirbelt, wodurch die Schleimhäute und Atemwege der Menschen in der Nähe gereizt werden können. Ein weiterer Nachteil gepuderter Einweghandschuhe liegt darin, dass die Puderung die Hände zusätzlich austrocknet.

Greifen Sie daher zu puderfreien Einmalhandschuhen und schützen Sie Ihre Gesundheit. In unserem ARNOWA Onlineshop finden Sie eine Auswahl an ungepuderten Latexhandschuhen sowie Nitril und Vinyl Handschuhen.

Besserer Schutz durch Laborhandschuhe in Basic- oder Premium-Qualität

Der direkte Kontakt mit Chemikalien kann Ihre Gesundheit gefährden. Daher empfehlen wir Ihnen, auf verhältnismäßig dicke und reißfeste Einweghandschuhe zurückzugreifen.

Grundsätzlich können Sie zwischen Einmalhandschuhen in Light-, Basic- und Premium-Qualität unterscheiden. Für den sicheren Umgang mit Chemikalien empfehlen wir Ihnen Laborhandschuhe in Basic- oder Premium-Qualität.

Extralange Handschuhe zum Schutz der Unterarme

Für einige Arbeiten genügen Laborhandschuhe mit einer Länge von 24cm. Einweghandschuhe mit dieser Standardlänge gewährleisten einen guten Schutz der Hände. Wenn Sie jedoch Einweghandschuhe benötigen, die auch Ihre Handgelenke und Unterarme schützen (beispielsweise vor Chemikalienspritzern), dann empfehlen wir Ihnen den Einsatz von extralangen Laborhandschuhen mit einer Länge von 30 cm.

Europäische Norm 374 - Chemikalienbeständigkeit

Die Europäische Norm 374 (EN 374) regelt die Anforderungen an Einweghandschuhe im Umgang mit Chemikalien. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Laborhandschuhe daher darauf, dass Ihre Einweghandschuhe der EN 374 entsprechen. Handschuhe, die mit dem Symbol der EN 374 gekennzeichnet sind, sind sowohl luft- als auch wasserdicht.

Die Norm unterscheidet Einmalhandschuhe der Typen A, B und C.

  • Einweghandschuhe des Typ A verhindern mindestens 30 Minuten lang den Chemikaliendurchbruch bei mindestens sechs verschiedenen Chemikalien.
  • Einmalhandschuhe des Typ B haben im Prüfverfahren bei mindestens drei verschiedenen Chemikalien mindestens eine halbe Stunde lang verhindert, dass die Prüfchemikalie den Handschuh durchbricht.
  • Wenn ein Einweghandschuh als Typ C kategorisiert ist, hat dieser im Prüfverfahren mindestens einer der 18 verschiedenen Prüfchemikalien für mindestens zehn Minuten stand gehalten. An den Buchstaben unterhalb des Piktogramms können Sie erkennen, mit welcher Chemikalie die Laborhandschuhe getestet wurden. Jeder Buchstabe steht für eine der 18 verschiedenen Prüfchemikalien.